Zwickauer Theater plant Neustart nach dem Corona-Lockdown

Open-Air Sommertheater wird in Zwickau am 1. Juli eröffnet

Zwickau. 

Zwickau. Mit einjähriger Verspätung soll am 1. Juli die Premiere der Komischen Oper "Der Liebestrank" in Zwickau gefeiert werden. Nachdem über Monate coronabedingt keine Theateraufführungen stattfinden konnten, ist der Generalintendant des Theaters Plauen-Zwickau Roland May zuversichtlich wie lange nicht mehr. Am 1., 2. und 3. Juli jeweils ab 19.30 Uhr und am 4. Juli um 15 Uhr kann sich das Publikum auf der Freilichtbühne am Schwanenteich in mediterrane Lebensfreude und ein turbulentes Dorftreiben eintauchen lassen. Verkauft werden pro Vorstellung 1200 Karten.

Geschichte der Popmusik

Am 5. Juli ab 17 Uhr wird es mit den Clara-Schumann-Philharmonikern unter der Leitung von Generalmusikdirektor Leo Siberski unter dem Titel "feel the beat!" eine 80-minütige Reise durch die Geschichte der Popmusik für die ganze Familie geben. Für das Familienkonzert gibt es 600 Karten. 74 Karten pro Vorstellung stehen für den Liederabend "Ein himmelblauer Trabant" zur Verfügung, mit dem das Theater vom 14. bis 17 Juli, jeweils ab 18 und 21 Uhr, Halt im Innenhof des August Horch Museums macht.

Musikalischer Spaziergang

Für den 11. Juli, 13 Uhr, lädt das Theater zusammen mit der Stadtverwaltung zu einem musikalischen Spaziergang durch den Park "Neue Welt" ein. Beendet wird das Sommertheater in Zwickau mit "Classics unter Sternen" am 28. August auf der Freilichtbühne. "Classics unter Sternen" ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit des Theaters mit Krauß Event und steht in diesem Jahr unter dem Motto "love is in the air".

28 Stücke konnten nicht aufgeführt werden

Während das unter Corona-Bedingungen konzipierte "Ein himmelblauer Trabant" auf dem Spielplan eigentlich gar nicht vorgesehen war, konnten coronabedingt 28 Stücke nicht aufgeführt werden. " Es sind deswegen sehr viele Tränen im Theater geflossen. Im Januar hofften wir noch, bis Ende März den Spielbetrieb aufnehmen zu können, dann hofften wir ab dem 1. Mai, dann zu Pfingsten spielen zu dürfen. Wir werden als Theater von der Politik vor vollendete Tatsachen gestellt und sind fassungslos, wie mit Kunst und Kultur umgegangen wird", sagte der Generalintendant, für den mit der nächsten Spielzeit seine letzte anbricht.

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