Zwickaus Musentempel nach mehr als fünf Jahren wiedereröffnet

Gewandhaus Publikum und Künstler: "Warten hat sich gelohnt"

Zwickau. 

Zwickau. "Endlich ist es soweit", das sagte zur Eröffnung des Zwickauer Gewandhauses nicht nur Roland May, Generalintendant des Theaters Plauen-Zwickau. Dieser Satz war am 17. September in aller Munde. Endlich zog wieder Leben in das generalsanierte Haus ein. - Endlich konnte die Premiere gefeiert werden. Roland May sprach von einem historischen Tag. Bedankt hat er sich bei den am Bau Beteiligten, aber auch bei den Zwickauerinnen und Zwickauern, und nicht nur dafür, dass sie in den vergangenen fünf Jahren dem Theater die Treue gehalten haben, sondern auch dafür, dass sie einen Stadtrat gewählt hatten, der vor Jahren beschlossen hat, dass dieses Theater saniert wird. Bedankt hat er sich bei der Haustechnik, die den Spielbetrieb an vielen Interimsspielstätten möglich gemacht hat und beim ganzen Ensemble. Ganz besonders bedankte sich der Generalintendant bei der im Saal anwesenden ehemaligen Oberbürgermeisterin Pia Findeiß für ihren unermüdlichen Einsatz für das Theater. "Wir freuen uns riesig über dieses schöne Gebäude auf dem neuesten technischen Stand", sagte May und gab die Bühne frei für Mozarts "Don Giovanni, vor dessen Kulisse er seine Dankesrede gehalten hatte.

Die etwas mehr als 100 Zuschauer, die das Glück hatten, im Besitz eines der Premierentickets zu sein, konnten während den dreieinhalb Stunden dauernden höchsten Operngenuss auch die Vorzüge der neuen Theatersessel schätzen lernen. "Das Warten hat sich absolut gelohnt." Das war das einhellige Fazit sowohl des Publikums als auch der Künstler, die endlich das schöne Haus in Beschlag nehmen konnten.

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