Apollo-Kino im Schatten der Kulturhauptstadt: Betreiber des Kinos äußert Bedenken

Visionen 2025 Olaf Müller startet 2025 mit neuem Format

Limbach-Oberfrohna. 

Olaf Müller blickt aus zweierlei Perspektiven auf das neue Jahr.

Vorsitzender des Limbacher Handels- und Gewerbevereins äußert Hoffnungen für die Zukunft

Zum einen in seiner Funktion als Vorsitzender des Limbacher Handels- und Gewerbevereins. Die Gemeinschaft von Händlern und Gewerbetreibenden besteht aus 40 Mitgliedern und bietet eine Plattform zum Austausch und zur Zusammenarbeit. "Ich hoffe, dass sich 2025 die Befürchtungen der Händler in punkto Umgestaltung des Johannisplatzes, also dass dadurch weniger Kunden kommen, nicht erfüllen", sagt Olaf Müller. Er selbst steht einer Beruhigung des zentralen Platzes in der City durch weniger Autoverkehr positiv gegenüber. "Ich bin aber auch kein Händler", so Müller. Freuen könnten die sich seiner Ansicht nach aber auf jeden Fall auf das Kulturhauptstadtjahr und den einen oder anderen Touristen, den es nach Limbach-Oberfrohna verschlägt.

Kulturhauptstadtjahr: Kino bleibt außen vor

Als Betreiber des Apollo-Kinos macht er sich auf Synergieeffekte des Kulturhauptstadtjahres allerdings eher wenig Hoffnung. "Das Kino wird in dem Prozess leider mal wieder ausgelassen, obwohl es eine alte Kultur ist, die bisher auch allen Widrigkeiten getrotzt hat", sagt er. Dass das Kulturhauptstadtjahr einen Mehrwert für das Apollo bietet, sieht er daher derzeit nicht. Trotzdem freut er sich auf 2025, weil er in seinem Kino ein ganz neues Format anbietet: die Heimatfilmtage. Am 15. Januar gibt es da einen Film über das Heimatfest Limbach-Oberfrohna 1958, am 12. Februar über das Schul- und Heimatfest Kaufungen 1957 und am 12. März einen zu 100 Jahre Stadtrecht von 1983 zu sehen. Die Filme beginnen jeweils 15 Uhr.

 

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