Beim FSV Zwickau wurde schon vor dem aktuellen Heimspiel gegen den SV Babelsberg (Sonntag, 14 Uhr GGZ-Arena) kräftig gefeiert. Grund dafür war der 75. Jahrestag der Meisterschaft, die die damalige ZSG Horch Zwickau in der DDR eingefahren hatte. Die Zwickauer Innenstadt verwandelte sich am Freitag in eine große rot-weiße Partymeile. Doch der Rausch ist nun vorbei. Jetzt gilt es wieder, auf dem Rasen zu bestehen.
Torjäger wirbt um Zuschauer
Kicker Marc Philipp Zimmermann hofft auf gute Stimmung im Stadion. "Es wäre ja nicht schlecht, wenn noch einmal 7000 Fans kommen würden. Die Zuschauer könnten dann das vorletzte Mal Mike Könnecke zu Hause sehen. Er war 9 Jahre in unserem Verein. Das ist heutzutage auch nicht gang und gäbe", meint Zimmermann. Zudem verspricht der Zwickauer Torjäger, dass seine Mannschaft ein klares Ziel verfolgt. "Wir wollen alles geben, um den 3. Tabellenplatz zu halten", erklärt der gebürtige Spremberger. Könnecke beendet nach der Saison seine Laufbahn.
Albert muss pausieren
Am Sonntag muss der Zwickauer Chefcoach Rico Schmitt allerdings auf Lucas Albert verzichten. Er hatte sich im Auswärtsspiel beim FC Carl-Zeiss Jena am Knie verletzt. "Es ist zwar nicht dramatisch, dennoch fällt er wegen einer Innenbanddehnung für dieses Wochenende definitiv aus", sagt Schmitt. Ob Theo Martens einsatzbereit ist, wird sich kurzfristig entscheiden.
Coach warnt vor dem Gegner
Schmitt bescheinigte seiner Truppe eine positive Entwicklung. "Das Schiff hat den richtigen Kurs genommen", meint der Fußball-Lehrer. Dennoch weiß er, dass es gegen Babelsberg alles andere als einfach wird. "Wir treffen auf eine gute Mannschaft und müssen den Gegner mit ,Geduld und Spucke‘ bearbeiten", so der Trainer. Die Gäste aus dem Potsdamer Ortsteil belegen mit 34 Punkten den 12. Rang.