BSV-Frauen holen Unentschieden gegen Göppingen

Handball Zwickauerinnen nehmen „nur“ einen Punkt mit

Zwickau. 

Im drittletzten Heimspiel der Rückrunde haben die Bundesliga-Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau am Freitagabend die Aufsteiger von Frisch Auf Göppingen empfangen und im Endeffekt 29:29 (20:16)-Unentschieden gespielt.

 

Mit halber Stunde Verspätung gestartet

In der Zwickauer Stadthalle haben 1.053 Zuschauer mitgefiebert. Da die Gast-Mannschaft aufgrund einer Sperrung auf der Autobahn später angereist ist, konnte das Spiel erst mit einer halben Stunde Verspätung angeworfen werden. BSV-Trainer Norman Rentsch sagt: "Göppingen ist eine Mannschaft, die uns in den letzten Jahren in den Relegationsspielen und auch im Pokal ganz gut zu Gesicht stand und wo wir erfolgreich sein konnten. Im Hinspiel diese Saison war es für uns eine unnötige Niederlage. Göppingen ist eine gut eingespielte Mannschaft."

 

Spannung bis zum Schluss

BSV-Frauen machen es spannend bis zum Schluss Im aktuellen Spiel haben sich die BSV-Frauen in der ersten Halbzeit gleich voll reingehängt und lagen knapp neun Minuten Spielzeit mit drei Toren vorn beim 5:2 und man hat den Vorsprung weiter ausbauen können bis zum 10:5 (15.). In die Pause ging es mit vier Toren plus für die Zwickauerinnen. Nach Wiederanwurf war es ein etwas stockender Beginn und die BSV-Frauen haben ihren 4-Tor-Vorsprung hergegeben. Es sind zu viele technische Fehler passiert und zu viele Kleinigkeiten, die nicht so gelaufen sind, wie erhofft. Folgerichtig kam es zum 22:22-Ausgleich (43.) durch Göppingen. In der Phase gab es die Auszeit von Norman Rentsch und dann es ständiges Hin und Her zwischen Ausgleich und knapper 1-Tore-Führung für den BSV. In der 50. Minute ist Göppingen erstmalig in Führung gegangen mit 24:25 (50.). Doch es folgte prompt der Ausgleich zum 25:25 (50.) und die Führung zum 26:25 (51.). Knapp sechs Minuten vor Schluss stand es 26:26 und dann die 2-Tore-Führung für Göppingen beim 26:28 (57.). Der BSV hat nicht aufgegeben und schaffte erneut den Anschluss zum 29:29 (59.), was auch der Endestand ist. Beide Teams teilen sich die Punkte.

 

Am Ende hat es leider nicht gereicht

Aus Spielersicht sagt Arwen Gorb: "In der ersten Halbzeit haben wir eigentlich gezeigt, was wir können, was auch unser Verein bedeutet. Wir haben uns fest vorgenommen, dass wir mit dem Herz in der Hand auf der Platte spielen, eine Reaktion zeigen und vor allem mit voller Emotion dabei sind. Ich denke, das haben wir auch gezeigt und ich hoffe, das haben auch die Zuschauer, die Fans gespürt. Ich glaube, das war für uns eine der besten Halbzeiten, die wir in dieser Saison hatten mit 20 Toren. Da bin ich sehr, sehr stolz auf meine Mannschaft."

 

Zweite Halbzeit schwieriger

Nach der Pause lief es nicht mehr so geradlinig. "Es war uns schon klar, dass gerade in Halbzeit zwei die Crunch-Time sein wird, das Finale. Wir haben dann zu viele einfache Fehler in der Abwehr gemacht, mit einfachen 7-Meter-Toren und waren im Angriff ein wenig zu unkonzentriert", so Gorb: "Natürlich ist es schade, dass es am Ende nur ein Unentschieden gewesen ist. Ich denke, wir haben uns das verdient, auch zwei Punkte zu haben." Das Fazit von Trainer Norma Rentsch: "Wir wussten, dass dieses Heimspiele für uns sehr, sehr wichtig ist, um einfach ein moralisches und mannschaftliches Comeback zu starten. Ich glaube, die Mädels haben das heute sehr, sehr stark in der ersten Halbzeit gemacht und darauf bauen wir auf. Ich bin stolz, weil es nicht so einfach gerade ist. Wir gehen ganz in Ruhe unseren Weg. Die Mädels trainieren gut und geben alles. Es war ein gutes Spiel und eine gerechte Punkteteilung, auch wenn wir hinten raus mit dem letzten Angriff noch die Möglichkeit hatten."

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