BSV-Frauen verlieren in ausverkaufter Stadthalle gegen Bensheim

Handball Zwickauerinnen ohne wirkliche Chance gegen Vizemeisterinnen der letzten Saison

Zwickau. 

Es herrscht anfänglich eine grandiose Stimmung in der Stadthalle in Zwickau. Beim Spiel der Handball-Erstligisten des BSV Sachsen Zwickau gegen die HSG Bensheim/Auerbach war die Location mit über 3.053 Besuchern ausverkauft. Doch gegen die Vizemeisterinnen der letzten Saison sahen die Zwickauerinnen nicht so gut aus und am Ende gab es eine etwas bedrückte Stimmung.

 

Schon zur Halbzeit lagen sie hinten

Schon zur Halbzeit lag man mit 14:17 hinten und Bensheim hat nicht locker gelassen. Nach 45 Minuten waren es beim 18:30 zwölf Tore Rückstand für die BSV Frauen und zehn Minuten vor Schluss stand es 22:33. Alles was danach kam, war reine Ergebniskosmetik. Der BSV Sachsen Zwickau verliert das Heimspiel einen Tag vor Heiligabend letztlich mit 29:39 (14:17).

 

An die eigene Nase fassen

"Bensheim hat stark gespielt und wir konnten nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, denn wir konnten nicht an die Leistung der letzten Spiel anknüpfen", sagt BSV-Coach Norman Rentsch. "Es tut uns leid, dass wir den Zuschauern in der vollen Halle und auch uns selbst kein Weihnachtsgeschenk bereiten konnten. Wir haben den Plan nicht umgesetzt. Ein Problem war definitiv die Abwehr und ein bisschen auch der Angriff, wo wir uns viele einfache Fehler erlaubt haben, die wir eigentlich nicht zulassen dürfen", sagt Simona Madjovska aus Spielersicht und nachdenklich fügt sie hinzu: "Ob es an der Aufregung lag, weiß ich nicht. So kurz nach dem Spiel kreisen viele Emotionen in meinem Kopf. Wir sind traurig, aber so viel Zeit haben wir nicht, schon in drei Tagen geht es weiter. Wir nehmen die Erfahrung von diesem Spiel jetzt und hauen alles rein am Freitag auswärts gegen den VfL Oldenburg." Norman Rentsch spricht mit Blick auf Oldenburg von einem wichtige Spiel auf das man sich fokussieren müsse.

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