Gegen die HSG Blomberg-Lippe, eine der Top-Mannschaften der Bundesliga, hat der BSV Sachsen Zwickau am Abend mit 29:35 (15:19) verloren. Und auch wenn sich der Favorit am Ende durchgesetzt hat, haben die BSV-Frauen über 60 Minuten eine kämpferische und auch spielerisch klasse Leistung aufs Parkett gebracht.
Silje Brøns Petersen trifft auf ihren Ex-Verein
Für eine BSV-Spielerin war diese Begegnung eine Besondere, denn BSV-Neuzugang Silje Brøns Petersen stand bereits bei Blomberg unter Vertrag. Die 30-jährige kommt aus Dänemark. Das Besondere, sie ist bereits 23 Mal für die deutsche Handball-Nationalmannschaft aufgelaufen.
Coach Rentsch setzt große Hoffnungen in die Dänin
„Es war ein Gespräch letztes Jahr im Dezember bei der Weltmeisterschaft, wo wir sie begeistern konnten von dem, was möglich ist in Zwickau. Wir sind sicherlich noch demütig, aber wir haben einiges vor und wollen uns mit der Zeit in der Tabelle verbessern. Für uns ist Silje Brøns Petersen ein wichtiger Neuzugang, weil sie eine entsprechende Qualität mitbringt“, sagt BSV-Coach Norman Rentsch. Silje Brøns Petersen tritt quasi das Erbe von Rita Lakatos, die jetzt als Co-Trainerin fungiert, auf Rückraum-Mitte an. Rentsch ist sicher, dass die Dänin mit ihrer Spielintelligenz und Führungsqualität das BSV-Team weiterbringt.
Ein gutes Bauchgefühl und viel Teamgeist
Silje Brøns Petersen selbst hatte ein gutes Bauchgefühl nach dem Gespräch mit Norman Rentsch, wie sie sagt: „Die Handball-Philosophie beim BSV passt gut zu meiner. Natürlich dauert es seine Zeit, wenn man in einer Mannschaft viele neue Spielerinnen zusammenbringt. Man muss sich kennenlernen, was gerade auch für meine Position sehr wichtig ist. Wir trainieren mega hart und die Mädels sind mega fleißig.“ Silje Brøns Petersen hatte gehofft, dass der BSV etwas reißen und vielleicht eine kleine Überraschung schaffen kann. Das war dem BSV letzte Saison gelungen. Diesmal hat es leider nicht funktioniert.