BSV Sachsen Zwickau verliert zuhause gegen Buxtehude

Handball Eine Frage der Kraft aber auch der Konzentration

Zwickau. 

Vor 2005 Zuschauer haben die Bundesliga-Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau auch das letzte Spiel des Jahres verloren. Gegen die Tabellen-Nachbarn vom Buxtehuder SV stand es am Abend in der Stadthalle in Zwickau am Ende 20:27 (13:15).

Enttäuschung beim BSV nach schwieriger Partie

Die BSV-Frauen hatten sich das anders vorgestellt. Trainer Norman Rentsch sagt: "Natürlich bin ich sehr enttäuscht, weil wir uns genau auf das Spiel konzentrieren wollten. Doch leider haben wir nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben." Der Coach weiß auch genau: "Wenn man innerhalb von sechs Tagen drei Spiele hat, wie wir jetzt, ist das nicht ganz ohne und der Kräfteverschleiß war schon sehr hoch."

Szabó und Gorb als beste Werferinnen des BSV

Die beste Werferin des BSV war in der Partie Laura Szabó mit sechs Treffern. Arwen Gorb hat fünf Tore verwandelt. Der Rückraumspielerin ist die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben: "In erster Linie bin ich natürlich von meiner eigenen Leistung sehr enttäuscht. Da wäre definitiv mehr gegangen. Was die Mannschaft angeht, ist es mir persönlich sehr peinlich, wie wir aufgetreten sind, weil wir genau das eigentlich nicht wollten."

Keine Entschuldigung: Gorb analysiert die Niederlage

Drei Spiele in sechs Tagen zu haben und da stimmt Gorb dem Coach zu, ist nicht so einfach: "Aber das ist in dem Fall keine Ausrede für uns. Wir haben einfach nicht nach Plan gespielt und wir haben nicht das auf die Platte gebraucht, auf was wir uns vorbereitet haben. Das hat uns letztendlich das Genick gebrochen." Die Mannschaft habe gezeigt, dass sie auch Rückstände von fünf, sechs Toren aufholen kann, aber zweimal in so eine Phase zu kommen, sei unglücklich. "Wir waren zu unkonzentriert und deswegen hat Buxtehude verdient gewonnen. Es ist sicher eine Kraftfrage, aber auch viel der Kopf, wie sehr man bereit ist, über die Grenze zu gehen. Das haben wir nicht gemacht und deswegen ist das Ergebnis so, wie es aussieht", so Gorb.

 

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