Der FSV Zwickau verabschiedet sich am Sonntag für diese Saison von seinen Heimfans. Am vorletzten Spieltag der Fußball-Regionalliga Nordost empfängt das Team von Cheftrainer Rico Schmitt ab 14 Uhr die BSG Chemie Leipzig.
Klassenerhalt nicht sicher
Die sportlichen Vorzeichen sind dabei völlig unterschiedlich. Während die Gastgeber als Tabellendritter mit 58 Punkten alles versuchen werden, diesen Platz in den verbleibenden zwei Spielen zu verteidigen, haben die Messestädter den Klassenerhalt rechnerisch derzeit noch nicht sicher. Sie liegen vor dem 33. Spieltag mit 33 Zählern auf dem 14. Rang des Klassements.
Theo Martens fehlt
In den Reihen des FSV wird definitiv Theo Martens fehlen. Er hatte sich bei der jüngsten 0:2-Auswärtspleite beim ZFC Meuselwitz bei einem Dialog mit dem gegnerischen Trainer in der Wortwahl und der Lautstärke vergriffen, sah deshalb den roten Karton und muss nun gegen Chemie pausieren. Martens hatte im Hinspiel für den 2:0 Endstand gesorgt. Zuvor sorgte Lukas Eixler für die Zwickauer Führung.
Emotionales Heimfinale
Egal, was die 90 Minuten am Sonntag bringen werden: Schon heute steht fest, dass es vor und nach dem Spiel emotional zugehen wird. Dann verabschiedet der FSV Zwickau sieben Spieler, die den Verein verlassen werden. Nach dem Abpfiff bekommt ein ganz verdienstvoller Kicker dann seine verdiente große Bühne.
6.000 Karten verkauft
Denn Mike Könnecke absolviert gegen Chemie seine letzten aktiven Profiminuten auf dem Zwickauer Fußball-Rasen. Der 36-Jährige trägt seit 2016 das FSV-Trikot und aktuell die Kapitänsbinde. In dieser Saison verpasste er nur ein Punktspiel wegen einer Sperre. Der Rahmen für seine Verabschiedung dürfte passen. Wie der FSV Zwickau auf Anfrage mitteilte, waren bis Mittwoch für das letzte Heimspiel der Serie 2024/25 bereits 6.000 Karten verkauft. Eine rechtzeitige Anreise dürfte für die Fans von Vorteil sein.
Torwarttrainer von Aufgaben entlassen
Der FSV gab in dieser Woche noch eine Personalie bekannt. Er entband seinen Torwarttrainer Tom Hornuff aus persönlichen Gründen und in beiderseitigem Einvernehmen mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben.