Seit der Ankündigung der Konzertreihe von Adele in München Anfang des Jahres war für Jenny, ihren Freund Chris und ihre Freundin Tina klar: Dieses Event dürfen sie nicht verpassen. Der Gedanke, Adele endlich live zu erleben, ließ sie nicht mehr los, besonders nachdem sie 2016 keine Tickets ergattern konnten. Die Vorfreude wuchs, und nach stundenlangem Warten im Online-Ticketshop konnten sie endlich Karten für den 16. August sichern.
Eine nervenaufreibende Anreise
Am Konzerttag startete das Trio um 12 Uhr aus Callenberg in Richtung München. Nach einer etwa fünfstündigen Fahrt erreichten sie das Messegelände. Doch die Freude über die Ankunft wich schnell dem Frust, als die Einweisung durch die Ordner chaotisch verlief. Eine zweistündige Irrfahrt über das Gelände kostete sie Nerven und wertvolle Zeit. Erst um 19 Uhr fanden sie ihren reservierten Parkplatz, kurz bevor das Konzert beginnen sollte.
Die Magie des Konzerts
Leider blieb durch die verspätete Ankunft keine Zeit mehr, die "Adele World" zu erkunden. Trotzdem ließen sie sich die Stimmung nicht verderben und freuten sich auf das bevorstehende Konzert. Die internationale Atmosphäre war beeindruckend - um sie herum wurde Englisch, Russisch, Spanisch und viele andere Sprachen gesprochen. Alle halfen sich gegenseitig, ihre Plätze zu finden, wobei oft Hände und Füße zur Verständigung genutzt wurden.
Als das Konzert schließlich mit etwas Verspätung begann, waren Jenny, Chris und Tina sofort von der gigantischen LED-Leinwand überwältigt. Bereits beim ersten Lied, "Hello", wurde klar, welche emotionale Wirkung die Technik haben kann. Adele schien durch die beeindruckende Bild- und Tonqualität direkt vor ihnen zu stehen. Der Sound war überragend und setzte neue Maßstäbe für Open-Air-Konzerte.
Hier ein Video zum Song: Someone like you:
Ein unvergesslicher Abend
Adele begeisterte das Publikum mit einer abwechslungsreichen Setlist, die von ihren frühen Hits bis zu Klassikern wie "Skyfall" und "Rolling in the Deep" reichte. Zwischendurch zeigte sie sich von ihrer humorvollen Seite, teilte persönliche Geschichten und interagierte mit dem Publikum. Besonders unterhaltsam war der Moment, als sie eine angeheiterte irische Zuschauerin auf die Bühne holte und signierte T-Shirts mit einer T-Shirt-Kanone ins Publikum schoss. Trotz ihrer spürbaren Nervosität wirkte sie nahbar und authentisch, was die besondere Atmosphäre des Abends noch verstärkte.
Hier das Lied: Love in the Dark von Adele.
Ein gelungenes Finale
Nach einem spektakulären Abschluss inklusive Feuerwerk verließen Jenny, Chris und Tina das Konzertgelände. Obwohl sie noch zwei Stunden im Parkhaus warten mussten, waren sie entspannt und glücklich. Der Abend hatte all ihre Erwartungen übertroffen, und sie waren sich einig: Dieses Konzert wird ihnen noch lange in Erinnerung bleiben.