Im Vorfeld gab es Streit, Proteste und eine große Sorge, denn wie es mit dem geplanten Ausbau des Grundschulstandortes im Lichtensteiner Ortsteil Rödlitz weitergehen soll, stand scheinbar in den Sternen. Doch nun dürften die Weichen gestellt zu sein. Denn nicht nur der Lichtensteiner Haushalt steht, sondern auch ein Plan für die Grundschule.
Reduzierter Anbau: Neue Pläne für Werkraum, Mensa und Kreativraum
Der Anbau fällt zwar kleiner aus als es die anfänglichen Pläne, die schon sieben Jahre alt sind, vorsahen. Doch soll seinen Zweck erfüllen. Werkraum, Mensa und ein Kreativraum sind geplant, ebenso ein frei stehender Anbau für den Hort. Die geschätzten Kosten wurden mit 2,5 bis 3 Millionen Euro angeben. Nach Planung und Auftragsvergabe soll es 2026 mit dem Bau losgehen. In den vergangenen Wochen hatte für Unmut gesorgt, dass eine Idee der Freien Wähler und der "Werkstatt Zukunft" nur eine Minimalvariante vorsah, deren Realisierung manchen generell fraglich erschien.
Bürgerinitiative aus Rödlitz: Kritik an Prioritäten der Stadtverwaltung
Eine Bürgerinitiative aus Rödlitz kritisierte mehrfach, dass die Stadt Pflichtaufgaben wie die Sicherung des Schulstandortes weniger konsequent verfolge wie das Naturbad, dass so manche als "Luxus" sehen, der aufgrund der unklaren Betriebskosten langfristig eine Herausforderung für die Stadtkasse wird. Zur Realisierung des Bades hatte sich der Stadtrat nach heißer Debatte bereits bekannt, wobei es auch viele Gegenstimmen gab. Die Entscheidung für das Schulprojekt fiel nun dagegen einstimmig.