"Fahren nicht nach Halle, um das Stadion anzuschauen": Was FSV-Trainer Rico Schmitt im Spitzenspiel plant

Fußball Zwickau muss am Samstag beim Tabellenzweiten bestehen

Zwickau. 

Nach dem spektakulären 3:2 (0:1)- Heimsieg gegen den FC Rot-Weiß Erfurt steht für den FSV Zwickau am Samstag der nächste Kracher in der Fußball-Regionalliga Nordost an. Die Mannschaft von Cheftrainer Rico Schmitt tritt beim Halleschen FC (Anpfiff Samstag, 16 Uhr, Leuna Chemie Stadion Halle) an. Will der Tabellenzweite aus Sachsen-Anhalt weiterhin ein ernstafter Verfolger von Spitzenreiter Lok Leipzig bleiben, muss er Zwickau bezwingen. Für Schmitt ist es zugleich eine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. Er arbeitete von April 2016 bis Juni 2018 für den HFC.

FSV will 2025 ungeschlagen bleiben

Der FSV hat aber überhaupt keine Lust darauf, die Punkte freiwillig am Saale.-Strand zu lassen. "Wir fahren nicht nach Halle, um uns das schöne Stadion anzuschauen und die Atmosphäre zu genießen", sagt der Zwickauer Sportdirektor Robin Lenk, der seine Truppe aber keinesfalls unter Zugzwang sieht. "Druck machen wir uns höchstes selbst, weil wir in diesem tabellarischen Top-Spiel etwas mitnehmen und in diesem Kalenderjahr weiter ungeschlagen bleiben wollen ", erklärt Lenk. weiter. Er glaube, dass sich im Leuna Chemie Stadion grundsätzlich zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegnen werden. Dennoch weiß er auch, was den FSV erwartet. "Ich denke, dass Halle die bestbesetzte Mannschaft der Liga ist und die meiste Qualität besitzt", meint der Sportchef.

Einstellung ist enorm wichtig

Der Zwickauer Keeper Lucas Hiemann weiß, worauf es ankommen wird. "In erster Linie ist die Einstellung das A und O im Fußball. Wichtig ist es, die einfachen Tugenden an den Tag zu legen, das ist die Grundlage für den Erfolg. Wir müssen Kampf, Wille und Leidenschaft zeigen. Die fußballerische Komponente kommt dann von alleine", meint der 25-jährige Leistungsträger. Hiemann, der seine Laufbahn einst beim Chemnitzer FC begann und nach einer Zwischenstation bei Optik Rathenow im Sommer 2022 in Zwickau ein Arbeitspapier unterschrieb, dürfte gegen Halle zwischen den Pfosten des FSV stehen. Hingegen fallen Felix Schlüsselburg und Lucas Albert weiterhin verletzt aus. Hinter dem Einsatz von Maximilian Somnitz, der zuletzt beim 3:2 - Sieg der Zwickauer gegen Erfurt einen Treffer markierte, steht ein dickes Fragezeichen. Er laboriert an einer Fußverletzung.

 

Auch interessant für Dich


  Newsletter abonnieren