Der FSV Zwickau hat durch einen knappen 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen den FC Viktoria Berlin sein Punktekonto auf 40 Zähler ausgebaut und eine englische Woche ungeschlagen überstanden. Rund 3.550 sahen in der GGZ-Arena Zwickau, wie die Mannschaft von Cheftrainer Rico Schmitt ihren 12 Heimsieg einfuhr. Einen Eintrag in die Historie der Fußball-Regionalliga Nordost verdiente sich diese Partie aus sportlicher Sicht allerdings nicht. Zwickau musste in dieser Begegnung auf ihren Torjäger Marc-Philipp Zimmermann verzichten, der aus beruflichen Gründen kurzfristig verhindert war.
Albert trifft nach 5 Minuten
Schmitt hatte seiner Mannschaft vor dem Anpfiff deutlich gemacht, nur mit einer hochkonzentrierten Leistung gegen die Berliner bestehen zu können. Diese Worte hatten zunächst ihre Wirkung nicht verfehlt, denn schon in der 5. Minute gingen die Gastgeber durch einen Treffer von Lucas Albert in Führung. Wenig später wurde die gute Stimmung in der GGZ-Arena erstmals getrübt. Felix Schlüsselburg wurde nach einem Zweikampf auf dem Rasen behandelt und humpelte vom Platz.
Schlüsselburg kehrt zurück
Doch der 23-Jährige Zwickauer Akteur meldete nach einer kurzen medizinischen Versorgung seine weitere Einsatzbereitschaft mit und kehrte zurück. Die folgenden Minuten verliefen wenig spektakulär. Zwickau hatte im weiteren Verlauf Möglichkeiten, einen zweiten Treffer zu markieren. So scheiterte zum Beispiel Sonny Ziemer mit einem Schuss an Gäste-Torhüter Dmytro Karika. Dann hatten die Zwickauer Fans köpfte erneut den Torschrei auf den Lippen, als Theo Martens gekonnt auf das Gehäuse der Viktoria. köpfte, aber der Keeper erneut die Kugel abwehren konnte. In der Abwehr stand Zwickau ordentlich, ließ kaum etwas zu und verbuchte deutlich mehr Ballbesitz als die Hauptstädter. In der Nachspielzeit nahm Albert einen Ball auf, marschierte Richtung des gegnerischen Strafraums und traf am Ende den Pfosten. Schließlich ging der FSV mit einer hochverdienten Führung in die Kabine.
Berlin wird stärker
Zur Pause war für den angeschlagenen Schlüsselburg Feierabend, für ihn kam Lukas Eixler. Kurz nach Wiederanpfiff musste mit Sonny Ziemer ein weiterer Zwickauer Spieler verletzt aufgeben. Er wurde durch Sandro Sengersdorf ersetzt. Berlin ging nun in der Offensive mutiger zur Sache, als vor dem Seitenwechsel, ohne dabei für gefährliche Situationen zu sorgen. Den Westsachsen ging hingegen etwas die Präzision verloren. In der 81. Minute verhinderte Lucas Hiemann im Zwickauer Kasten mit einer Glanztat den Ausgleich. Schließlich überstand Zwickau auch die hektische Schlussphase.
Statistik
- FSV Zwickau: Hiemann - Senkbeil, Somnitz, Ziemer (52. Sengersdorf) , Kuffour (59. Fobassam) - Martens, Könnecke (59. Dittrich) , Schlüsselburg (46.Eixler) - Albert, Dobruna (74. Klein)
- Viktoria Berlin: Karika - Oellers (64. Scacun), Yermackov, Pohl, Lippegaus - Littbarski (46.Berg), Günay (74. Klautzsch), Sylla, Damelang - Jones (64.Elekwa), Küc
- Schiedsrichter: Eugen Ostrin (Eisennach) Zuschauer: Tore: 3.552, 1:0 Albert (5)
- Gelbe Karten: Kuffour, Ziemer, Sengersdorf, Albert - Sylla, Pohl, Damelang