FSV Zwickau feiert ersten Erfolg über den Greifswalder FC!

FUSSBALL Haubner schießt Hausherren zum vierten Heimsieg der Saison

Zwickau. 

Der FSV Zwickau hat im fünften Anlauf den ersten Sieg gegen den Greifswalder FC errungen – und dabei seine Heimstärke unter Beweis gestellt. Vor 3.740 Zuschauern in der „GGZ-Arena“ siegten den Schwäne mit 1:0. Für den vierten Heimsieg der Saison sorgte Mittelfeldspieler Haubner. Am nächsten Spieltag gastieren die Westsachsen zum ersten Mal beim BFC Preussen.

Somnitz sitzt Sperre ab

Die erste Gelbsperre der Saison musste Somnitz absitzen. Bei der 0:1-Niederlage beim BFC Dynamo hatte der 22-Jährige seine fünfte gelbe Karte gesehen. Für ihn rückte Fobassam in die Innenverteidigung. Im Vergleich zum souveränen 4:0-Erfolg im „Wernesgrüner Sachsenpokal“ gegen Sachsenligaspitzenreiter Handwerk Rabenstein veränderte FSV-Trainer Schmitt seine Anfangself ansonsten auf keiner weiteren Position. Ergo stand Martens, der nach einem üblen Foul Probleme mit dem Sprunggelenk gehabt hatte, in der Startformation. Gleiches galt für Breitenbücher, dem Doppeltorschützen aus Rabenstein. Der Greifswalder FC wartet seit mittlerweile neun Spielen auf einen Sieg.

Schwäne starten schwungvoll

Zwei Zeigerumdrehung waren noch nicht einmal vergangen, schon hätten die Schwäne in Führung gehen müssen. Nach einem katastrophalen Fehlpass der Gäste im eigenen Strafraum - erzwungen von Dorbuna - hatten Haubner und Startsev eine Doppelchance, um auf ein frühes 1:0 zu stellen. Der FSV blieb in der Folgezeit das aktivere Team und hatte weitere Möglichkeiten. Ziemer kam nach einem Diagonalpass von Martens zum zweiten und Breitenbücher nach der folgenden Ecke zum dritten Abschluss. In der 18. Minute schoss Dobruna eine Eixler-Hereingabe am kurzen Pfosten knapp über das Tor von Jakubov. Die Hansestädter traten das erste Mal Mitte der ersten Halbzeit in Erscheinung, einen Harz-Schuss wusste Hiemann zu parieren.

Keine Tore & verletzter Senkbeil in der ersten Halbzeit

Die Schmitt-Schützlinge betrieben hohen Aufwand, allerdings schlug sich dieser nicht im Führungstreffer wieder. Dobruna verpasste eine Eixler-Flanke hauchzart, Haubner hämmerte einen Freistoß von der Strafraumgrenze zu zentral und Senkbeil tauchte nach einem Eckball gefährlich in der Box auf. Nach einer halben Stunde musste der Rechtsverteidiger verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Dittrich in die Partie. Die letzten FSV-Chancen vor dem Halbzeitpfiff hatten Sengersdorf mit einem Schlenzer, Dittrich mit einem Kopfball und Breitenbücher, der in der Nachspielzeit das Außennetz traf. Bei so viel Chancenwucher wurden direkt Erinnerungen an das Spiel beim BFC wieder wach.

Haubner überwindet Jakubov siegbringend

Auch in der zweiten Halbzeit agierte der FSV druckvoll, nur tat man sich deutlich schwerer. Deswegen oblag die erste gute Gelegenheit nach dem Seitenwechsel den Gästen, Rüther prüfte Hiemann mit einem Schuss aus 20 Metern. Eine energische Einzelaktion sorgte letztlich für die überfällige Führung der Hausherren. Haubner traf in der 72. Minute zum 1:0, Jakubov sah beim zweiten Saisontor des Mittelfeldspielers äußerst unglücklich aus. Die eingewechselten Sezer und Möbius besaßen jeweils noch eine Chance, um den zweiten FSV-Treffer zu erzielen.

Am Ende blieb es beim verdienten Heimsieg für den FSV Zwickau, der damit im fünften Anlauf zum ersten Mal den Platz gegen den Greifswalder FC als Sieger verlassen konnte.

Auswärtsspiel beim Aufsteiger aus Berlin

Am 13. Spieltag trifft der FSV Zwickau zum ersten Mal auf den BFC Preussen. Der Aufsteiger aus Berlin ist solide in seine erste Saison in der Regionalliga-Nordost gestartet und befindet sich im sicheren Mittelfeld. Nach acht Punkten aus den letzten vier Spielen mussten sich die Berliner nun auswärts dem FC Carl-Zeiss Jena mit 1:3 geschlagen geben. Im heimischen „Preussenstadion Malteserstraße“ kann der BFC mit jeweils zwei Siegen, Unentschieden und Niederlage aufwarten. Anstoß zum Premierenduell am Sonntag, dem 26. Oktober, ist um 14 Uhr.

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