In der 3. Runde des Fußball-Sachsenpokals stehen 16 Partien auf dem Programm. In fünf von ihnen spielen Teams aus dem Landkreis Zwickau mit. Schon am Samstag wartet ein potenzieller „Pokalstolperstein“ auf das Oberligateam des VfB Empor Glauchau, das eine lange Reise vor sich hat. Es geht zum FSV Oderwitz, der in der Nähe von Zittau zu Hause ist und in der Sachsenklasse Ost den 3. Platz belegt. Der VfB Empor spielt zwei Klassen höher und ist daher natürlich der Favorit, der mit einem Sieg die Chance auf einen lukrativen Achtelfinalgegner haben will. Anpfiff ist 14 Uhr.
FSV Zwickau bei Spitzenteam der Sachsenliga
Regionalligist FSV Zwickau darf am Sonntag seinen Kontrahenten auch nicht unterschätzen. Denn mit Handwerk Rabenstein wartet der Spitzenreiter der Sachsenliga, der bisher eine richtig gute Saison spielt, zwei Klassen tiefer zwar, aber der Pokal hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. Schon im Vorjahr flog der FSV beim damaligen Sachsenliga-Spitzenreiter VfB Empor Glauchau raus, allerdings eine Runde später im Achtelfinale.
Dreimal Heimrecht für Sachsenklasse-Teams
Drei weitere Kreisvertreter, die allesamt Sachsenklasse spielen, haben sich vorgenommen, am Sonntag jeweils ab 14 Uhr ihre Gegner zu ärgern. Der Oberlungwitzer SV erwartet den klangvollsten Namen, denn die BSG Stahl Riesa spielte lange in der DDR-Oberliga und sogar international. Die Nordsachsen kommen als Zweiter der Sachsenliga nach Oberlungwitz an die Erlbacher Straße und sind Favorit. Doch der OSV zeigte im Vorjahr bereits, dass er sich im Pokal nicht verstecken muss. Am vergangenen Wochenende verloren die „Lungscher“ ihr Sachsenklsse-Spitzenspiel in Schöneck mit 1:3.
Meerane hat es schwerer als Lichtenstein
Mit dem Reichenbacher FC hat auch der Meeraner SV ein Spitzenteam der Sachsenliga im Richard-Hofmann-Stadion zu Gast, denn die Vogtländer sind aktuell Vierter. Der MSV hat sich in der Sachsenklasse stabilisiert und holte zuletzt ein 2:2 in Irfersgrün. Fortschritt Lichtenstein hat zumindest von der Papierform her einen einfacheren Gegner, denn Lipsia Eutritzsch kämpft in der Sachsenliga gegen den Abstieg. Fortschritt will beweisen, dass der zweite Platz in der Sachsenklasse nicht von ungefähr kommt. Allerdings gab es zuletzt Personalsorgen, aber trotzdem einen 3:2-Sieg gegen Syrau.