Jens Juraschka (49) ist Geschäftsführer. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er kandidiert für die SPD.
Was verbindet Sie mit Ihrem Wahlkreis? Haben Sie einen Lieblingsort?
Mit meinem Wahlkreis verbindet mich seit 2009 mein Ehrenamt als Präsident der größten Bürgerorganisation des Landkreises Zwickau - dem Kreissportbund Zwickau e.V. Ich bin hier geboren und aufgewachsen und bin in diesem Jahr seit 20 Jahren hauptamtlicher Geschäftsführer des Gemeinsam Ziele Erreichen e.V. , welcher auch seit 1996 Trägerverein der Zwickauer Tafel ist. Ich habe mehrere Lieblingsorte, zum Beispiel die Koberbachtalsperre, das August-Horch-Museum, den Glauchauer Stausee, den Hartensteiner Forst, das Landwirtschaftsmuseum in Blankenhain, die Glauchauer Sachsenlandhalle und noch viele mehr.
Welche Probleme im Wahlkreis brennen Ihnen besonders unter den Nägeln?
Die Zunahme der Altersarmut und der Altersvereinsamung, der Armut generell, besonders bei Kindern bereitet mir große Sorgen. Die momentanen Schwierigkeiten der Automobilindustrie und die Unterfinanzierung vieler Kommunen und Gemeinden belasten die Stimmung zusätzlich.
Was liegt Ihnen mit Blick auf die Außenpolitik am meisten am Herzen?
Ein starkes und weiterhin geeintes Europa, damit wir den Bürgern weiterhin ein lebenswertes und friedliches Umfeld erhalten können und als Wirtschaftsstandort konkurrenzfähig mit China und den USA bleiben. Von der Größe und Stärke der europäischen Union hängt es zukünftig maßgeblich mit ab, wie wir den Frieden in dieser Gemeinschaft und seinen Nachbarstaaten erhalten.
Was wird sich im Wahlkreis nach vier Jahren verändert haben?
Volkswagen Sachsen produziert auf Grund eines Konjunkturprogramms des Bundes wieder in drei Schichten. Die Kommunen haben auf Grund der Wiedereinführung der Vermögens- und Erbschaftssteuer mehr Mittel zur Verfügung und haben in Größenordnungen Investitionen in die vorhandene Infrastruktur (ÖPNV, Straßen, Sportstätten etc.) auf den Weg gebracht.