Tische, Stühle, Schränke, Türen, aber auch Badmöbel, Treppen oder Leuchtobjekte – wer sich in den eigenen vier Wänden umschaut, bemerkt schnell, dass er von einer Reihe von Gegenständen umgeben ist, die komplett oder zumindest zu einem Teil aus Holz sind. Ob Esche oder Eiche, Zirbe oder Nussbaum, der Werkstoff fühlt sich warm an und ist vielseitig verwendbar. Wer handwerkliches Geschick und ein gutes Vorstellungsvermögen besitzt, wer gern kreativ ist und mit Werkzeugen und Technik umgehen kann, für den ist eine Ausbildung zum Tischler perfekt. Die bedeutet heute weit mehr, als hinter der Hobelbank zu stehen. Vom Kundengespräch über die Planung individueller Wünsche am Computer bis hin zur Gestaltung mit modernen Maschinen reicht das Aufgabenspektrum eines Tischlers heute. Dennoch ist der Beruf des Tischlers immer noch einer, der körperliche Arbeit abverlangt.
Gefragter Ausbildungspartner
Entgegen dem Trend, dass Unternehmen ihre freien Lehrstellen nicht mehr besetzen können, ist die Limbacher Tischlerei Hösel ein gefragter Ausbildungspartner. 2018 hat sie den Walter-Hartwig-Preis für hervorragende Leistungen in der Lehrlingsausbildung erhalten. Zahlreiche Auszubildende haben in der Vergangenheit dort nicht nur eine sehr gute Gesellenprüfung abgelegt, die meisten Lehrlinge erhielten auch eine Einladung zum überregionalen Wettbewerb „Die gute Form“ der Tischlerinnung, der exzellent gestaltete Gesellenstücke auszeichnet.
Lehre erfolgreich abgeschlossen
So geht es jetzt auch den vier jungen Herren Niklas Büge, Adrian Klemm, Jeremy Müller und Alexander Vogel. Sie alle haben kürzlich erfolgreich ihre Lehre in der Tischlerei abgeschlossen. Das Beste für Chef Gert Hösel ist nun: alle Gesellen wollen auch weiterhin in seinem Betrieb arbeiten.
Moderne Tools zur Verfügung
Dafür haben Gert Hösel und seine Frau Silke Arnold-Hösel auch während der Ausbildung keine Kosten und Mühen gescheut. „Die Einführung moderner Tools wie das digitale Berichtsheft, die Ermöglichung von Auslandspraktika, eine frühe Übernahme von Verantwortung haben sicher zu dem Erfolg beigetragen“, sagt Silke Arnold-Hösel, die sich wie ihr Mann über die vier, das Team verstärkenden, Tischler freut.