Fünf Gegentore und zwei Herausstellungen. Der VfB Empor Glauchau hat in der Fußball-Oberliga einen gebrauchten Tag erwischt. Kapitän Jonas Mack und Co. kassierten im Heimspiel gegen den Bischofswerdaer FV und damit einen direkten Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt am Sonntag eine 2:5 (2:1)-Niederlage.
Starker Beginn – doch die Führung hält nicht lange
Florian Hähnel (10.) und Luis Werrmann (44.) brachten den VfB Empor auf dem Kunstrasenplatz im Sportpark in Führung. Trotz des Vorsprungs lief bei den Muldestädtern nach dem Seitenwechsel vor 125 Zuschauern überhaupt nichts mehr zusammen. Sichtlich bedient präsentierte sich Trainer Nico Quade zur Pressekonferenz: „Wir brechen im Kopf komplett zusammen.“
Coach sieht großen Nachholbedarf in der Abwehrarbeit
Der Coach kritisierte vor allem das Defensivverhalten und speziell das Spiel gegen den Ball. Nico Quade: „Wir waren in den Zweikämpfen zu passiv. Mit dem Defensivverhalten können wir in der Oberliga nichts erreichen und keine Punkte holen.“ Zwischen den Strafräumen würde sein Team gut agieren. In den Zonen, wo es gefährlich wird, sieht der Coach dagegen (deutlich) Steigerungsbedarf. Sein Team musste in der Schlussphase in Unterzahl agieren: Torhüter Dominik Reisig sah die rote Karte. Abwehrspieler Florian Hähnel handelte sich eine gelb-rote Karte ein.
Empor reist ersatzgeschwächt zum Duell nach Stendal
Das Duo fehlt damit (mindestens) im nächsten Spiel. Der VfB Empor Glauchau, der auf den vorletzten Platz abgerutscht ist, muss am Sonntag beim 1. FC Lok Stendal antreten. Dabei duellieren sich zwei Mannschaften aus dem Keller. Stendal hat einen Zähler mehr als Glauchau auf dem Konto. Anstoß ist 13.30 Uhr.