Am Montagnachmittag gegen 17:20 Uhr informierte die 3-S-Zentrale der DB AG das Bundespolizeirevier am Chemnitzer Hauptbahnhof über eine sexuelle Belästigung einer 18-Jährigen in der Mitteldeutschen Regiobahn von Burgstädt nach Chemnitz.

 

Täter und Opfer im Zug aufgefunden

Eine Streife begab sich unmittelbar zum Bahnsteig 5 des Chemnitzer Hauptbahnhofes, wo der Zug aus Richtung Burgstädt einfuhr. In der Bahn konnte sowohl die Geschädigte, als auch der Tatverdächtige, ein 30-jähriger georgischer Staatsangehöriger, angetroffen werden. Die Geschädigte gab an, dass der Tatverdächtige versucht habe sie gegen ihren Willen zu küssen und zu umarmen, sowie sie bedrängte. Einer Aufforderung dies zu Unterlassen kam der Tatverdächtige nicht nach. Daraufhin habe sie sich an die 3-S Zentrale der Deutschen Bahn gewandt.

 

Fund von geringer Menge Heroin

Der georgische Staatsangehörige wurde vorläufig festgenommen und zur weiteren strafprozessualen Bearbeitung ins Revier Chemnitz Haupt-Bahnhof gebracht. Im Rahmen der Durchsuchung wurde in seiner Jackentasche ein Clip-Tütchen mit einer geringen Menge Heroin festgestellt. Die Bundespolizeiinspektion Chemnitz hat die Ermittlungen wegen sexueller Belästigung aufgenommen. Zudem wurde Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet und das aufgefundene Betäubungsmittel sichergestellt.

Anschließend wurde der 30-Jährige auf freien Fuß belassen.