Mehr als 40 Jahre nach der Eröffnung wird das Bahnhofsgebäude der Chemnitzer Parkeisenbahn im Küchwald nun saniert. Den Auftakt übernahm Baubürgermeister Michael Stötzer mit dem offiziellen Spatenstich. Das alte aus dem Jahr 1980 stammende Gebäude wird so umgebaut, dass es den heutigen Anforderungen gerecht wird. So werden beispielsweise getrennte Umkleideräume für Mädchen und Jungen inklusive der dazugehörigen Sanitäreinrichtungen sowie eine Sanitäranlage für Menschen mit Behinderung geschaffen. Auch der mangelhafte Bauzustand des Gebäudes wird beseitigt, um ein modernes Bahnhofsgebäude zu schaffen.

Freizeitangebote gesichert

Somit könne der Fortbestand des attraktiven Freizeitangebotes der Parkeisenbahn im Küchwaldpark auch weiterhin gesichert werden, informiert die Stadt. Zudem können junge Menschen das Angebot der Ausbildung zum jungen Parkeisenbahner als sinnvolle Freizeitgestaltung weiter nutzen. Auch der im Gebäude integrierte Kioskteil wird saniert, sodass künftig wieder ein kulinarisches Angebot zur Verfügung stehen wird. Während der Baumaßnahmen kommt es zu kleineren Einschränkungen, der Fahrbetrieb werde jedoch aufrechterhalten und über zwei Interimscontainer gesteuert.

Bauende voraussichtlich Sommer 2023

Die Baumaßnahme kostet insgesamt rund eine Million Euro und wird mit 75 Prozent über die Gewährung von Fördermitteln für Schmalspurbahnen gefördert. Das voraussichtliche Bauende ist im Sommer 2023 geplant, wobei es durch Lieferengpässe und Kapazitätsschwierigkeiten in der Baubranche Verzögerungen kommen kann.

Halbjahresweihnachten

Am heutigen Samstag steht bei der Parkeisenbahn übrigens Halbjahresweihnachten an: Nachdem in den letzten beiden Jahren die Weihnachtsfahrten pandemiebedingt ausfallen mussten, werden diese nun nachgeholt. Vielleicht sogar mit Weihnachtsmann?