Das Infektionsgeschehen hat es notwendig gemacht, umfangreiche Schließungen auch für Kinder und Jugendliche durchzusetzen. Das betrifft auch beliebte Anlagen der Freizeitgestaltung im Freien, wie zum Beispiel den Konkordiapark. Bauzäune grenzen das Areal derzeit für Besucher ab.

Eine durch die Verwaltung beschlossene Aufrechterhaltung der Einzäunung der Sport- und Freizeitanlagen lehnt die Grüne Fraktionsgemeinschaft allerdings ab. "Die Kinder und Jugendlichen treffen sich jetzt an anderen Orten, somit ist es nur eine Problemverlagerung. Die Koppelung an die Öffnung der Schulen ist für mich nicht nachvollziehbar, da es klare Belege gibt, dass das Infektionsrisiko in Innen- und Außenbereichen sehr unterschiedlich ist", sagt Kathleen Kuhfuß.

Es brauche kreative Wege, wie in Zusammenarbeit mit Streetwork und Stadtordnungsdienst eine Öffnung der beliebten Freizeitflächen ermöglicht werden kann. "Gerade junge Menschen brauchen jetzt Räume für Begegnung und Bewegung", ergänzt Christin Furtenbacher.