Museumsdirektorin Sabine Wolfram blickte in der vergangene Woche zurück und auch in die Zukunft des "smac" voraus. Zwei kleinere Ausstellungen im Foyer des Archäologiemuseums beschäftigen sich in diesem Jahr mit der NS-Zeit. Der Verein Tage der jüdischen Kultur zeigt im Mai im Foyer des "smac" die kleine Ausstellung "Wer war Fritz Kittel". Sie beleuchtet die Person des Bahnarbeiters Fritz Kittel, der 1944 und 45 das Leben der Jüdin Hella Zacharias und ihrer Tochter Hannelore rettete, indem er Hella als seine Ehefrau und Hannelore als sein Kind ausgab. Ab Juni zeigt das "smac" im Foyer eine Ausstellung der Brandenburger Kolleginnen und Kollegen zu NS-Zwangslagern.

 

"Schöner Wohnen"-Sonderausstellung ab Ende Oktober

"Schöner Wohnen" lautet der Arbeitstitel einer neuen Sonderausstellung, die am 27. Oktober eröffnet werden soll. Zwischen den einfachen Hütten unserer Vorfahren und unserer heutigen Wohnkultur liegen viele Jahrtausende. Doch alle Behausungen haben das eine Ziel: Schutz. Schutz vor Gefahren, vor dem Wetter, Schutz des eigenen Hab und Guts bis hin zum Schutz der Privatsphäre. Entwicklungen und Veränderungen in Gesellschaft und Technik prägten unsere Art zu wohnen. Die Ausstellung folgt diesem Weg und geht unter anderem den Fragen nach wie und mit wem die Menschen früher wohnten, welche Wohntrends wann en vogue waren und ob es eigentlich ein Recht auf wohnen gibt.

 

"Smac" feiert ersten runden Geburtstag im Mai 2024

Ausblick gab es auch auf das kommende Jahr, wenn das "smac" den ersten runden Geburtstag feiert: Zum zehnjährigen Bestehen ist am 15. Mai 2024 ein großes Jubiläumsfest für geladene Gäste und ein weiteres für die Öffentlichkeit geplant. Die Nachkommen der Warenhauskonzern-Gründer Simon und Salman Schocken sollen dazu eingeladen werden.