Deutschland wird vorerst die Corona-Impfungen mit dem Wirkstoff "AstraZenea" aussetzen. Das gab das Bundesgesundheitsministerium am heutigen Montagnachmittag mit. 

Grund dafür seien die möglichen Nebenwirkungen des Präparats, insbesondere nach neuen Meldungen von Thrombosen der Hirnvenen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung in Deutschland und Europa. 

 

Die Impfung des Mittels war zuvor bereits in anderen Staaten aufgrund des möglicherweise erhöhten Risikos von Blutgerinnseln gestoppt wurden, darunter in den Niederlanden, Norwegen und Irland. In Italien und Österreich wurden zunächst vorsorglich die Verwendung bestimmter Chargen gestoppt.

Als Vorsichtsmaßnahme wird nun auch die Impfung des Wirkstoffs in Deuschland gestoppt. Die Bundesregierung folge damit einer Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts, teilte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums mit. 

Bislang lägen keinerlei Hinweise darauf vor, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Impfstoff und gesundheitlichen Beeinträchtigungen gebe, teilte eine WHO-Sprecherin mit.