Dresden. Mit einer stimmungsvollen, bunten Parade für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans-Menschen zogen über 1.000 Menschen am heutigen Samstag durch die Dresdner Innenstadt und das, obwohl bereits vor zwei Wochen eine große CSD-Demo durch die Stadt zog.

Kritik am CSD in Dresden

Die sogenannte "Queer-Pride" entstand aus der Kritik politischer Initiativen und Gruppen am CSD in Dresden. Zu kommerziell sei dieser, der Veranstalter Ronald Zenker stehe nicht hinter den eigentlichen Zielen des CSD und auch mutmaßlich rechte Security-Mitarbeiter würden angestellt werden, lautet die Kritik der Veranstalter der "Queer-Pride". Sie wollen mit ihrer Alternativ-Veranstaltung politischer als der CSD auftreten: betiteln den heutigen Umzug als "links und antifaschistisch".

Verkehrsbehinderungen

Ab 14 Uhr sammelten sich hunderte Anhänger vor dem Dresdner Hauptbahnhof und zogen über den Pirnaischen Platz und Theaterplatz zum Alaunpark in der Dresdner Neustadt. Die Polizei sicherte die Veranstaltung ab, entlang der Route kam es so größeren Verkehrsbehinderungen - auch der ÖPNV war davon betroffen.