Wir leben im Jahr 2023 und die Menschheit entwickelt sich ständig weiter, zumindest in Bereichen wie Medizin, Sprache, Liebe, Identität, Wissenschaft und vielem mehr. Heute wollen die Menschen "woke" (dt.: wach) und offen sein, weniger diskriminieren, mehr gleich behandeln, marginalisierte Gruppe unterstützen, das Klima retten. Ist es dann nicht irgendwie konträr, dass es 2023 noch immer Zoos und Tierparks in einer Form gibt, die sich in den letzten 30 Jahren kaum weiterentwickelt hat? Klar, die Zoos, die Finanzspritzen bekommen haben, wie in etwa der Leipziger Zoo, sind weitaus moderner hergerichtet als solche, wo wenig Gelder Einfluss haben,  aber dennoch gibt es sehr viel Kritik, auch am Zoo Leipzig. (BLICK.de berichtete)

 

Aufreger-Anlass: Neues Youtube-Video enthüllt interne Details

Aktuell geht ein neues, knapp einstündiges, Video von Robert Marc Lehmann auf Youtube viral. "GEHEIME AUFNAHMEN: Zoos wappnen sich vor INFLUENCERN"¹ steht im Titel. Doch worum geht es? Zuerst einmal zum Creator: Robert Marc Lehmann ist ein studierter Meeresbiologe, Forschungstaucher, Tierschützer und Umweltaktivist. Er war sogar 2015 Fotograf des Jahres bei "National Geographic". Lange Zeit arbeitete er im Ozeanum in Stralsund, bevor er eine 180 Grad-Wendung machte und nicht mehr mit den Gegebenheiten der Zoo- und Aquaristik-Szene d‘accord war. Seitdem zeigt Robert auf Youtube Videos seiner Expeditionen in der ganzen Welt, unterstützt mit "Mission Erde" (seinem eigenen Umweltverein) Projekte international und klärt über Tiere auf. Oftmals prangert er dabei die Haltung von Tieren in Gefangenschaft an und bringt Details ans Licht, wie zum Beispiel, dass so gut wie alle Salzwasserfische in Zoos Wildfänge sind, weil es sehr schwer ist, diese Tiere nachzuzüchten. 

Auch andere Influencer wie zum Beispiel Jonas Ems, Alicia Joe und Rezo sprechen immer wieder kritisch über das Thema Zoos auf Social Media. Das scheint der Zoowelt gar nicht in den Kram zu passen, denn sie sieht ihr Image beschmutzt und will nun scheinbar, wie aus internen Kreisen bekannt wurde, gegen diese Influencer "vorgehen". 

 

Was ist geschehen? 

Im Juli 2023 fand in Karlsruhe eine Sitzung des VdZ (Verband der Zoologischen Gärten e. V.) statt. Das ist eine Vereinigung von 71 Zoos im deutschsprachigen Raum sowie dem Loro Parque auf Teneriffa, die sich über Artenschutz, Tierhaltung und vieles mehr austauschen. Präsident des Vereins ist übrigens Prof. Jörg Junhold (Zoodirektor des Zoos Leipzig), nur am Rande erwähnt. Aus internen Reihen hat jemand einige Teile dieser Veranstaltung mitgefilmt und diese Videos an Robert Marc Lehmann übergeben, der diese nun für die Öffentlichkeit "geleaked" hat.¹

In besagter Sitzung haben Mitarbeiter des Zoos Krefeld einen Vortrag mit dem Titel "VdZ-Strategie: Warum wir neue Wege gehen müssen" gehalten. Hierbei wurden Ausschnitte aus Videos von oben genannten Influencern gezeigt und deutlich gemacht, dass man sich bedroht fühle. Der VdZ gab auf der Sitzung bekannt, dass man eine Agentur beauftragt habe, vermutlich um eine Marketingkampagne für ein besseres Image der Zoos zu starten.

"Das [Anmerk. d. Redaktion: Videos der Influencer] ist das, was junge Menschen im Internet finden. Das ist die Realität, das sind Meinungsmacher. Die haben sehr viele Follower und das ist nur die Speerspitze und es gibt viele [Anmerk. d. Redaktion: Menschen / Follower], die sich daran hängen, weil sie dann ganz besonders deep erscheinen. Insofern sehen wir hier eine große Dringlichkeit, dass wir als Zoos gemeinsam aktiv werden. Wir haben daraufhin eine Arbeitsgruppe gegründet, in der verschiedene Zoos vertreten waren. […] Zum anderen haben wir uns mit einer Agentur ausgetauscht", erzählt eine Mitarbeiterin des VdZ auf der Bühne. 

In einer nächsten Videosequenz sieht man, wie sich eine Dame aus dem Publikum zu Wort meldet und ihre Meinung kundtut, man müsse "sich wirklich gut aufstellen, wir müssen halt auch schnell sein. Wenn die da [Anmerk. de. Redaktion: Influencer] was posten, dann kann ja nicht erst eine Woche später eine Antwort kommen. Dann müssen wir uns, glaube ich, im Vorfeld gut abstimmen und gut überlegen, wer hat überhaupt Ressourcen. […] Ich denke, das macht Sinn, das zusammen zu machen, weil einer alleine kommt  da einfach nicht mehr gegen an." Im weiteren Verlauf des Videos erläutert Lehmann einige angegebene Fakten der Webseite des VdZ und lässt auch seine Influencerkollegen Alicia Joe, Rezo und Jonas Ems zu Wort kommen. 


Die Folgen des Videos

Der Aufschrei nach diesem Video mit den internen Informationen der VdZ-Sitzung, die wahrscheinlich nicht für die Öffentlichkeit gedacht waren, ist riesig. Nach 24 Stunden hatten schon über 458.000 Menschen das Video von Lehmann auf Youtube gesehen. Tierschützer sind entsetzt, die Communities der Influencer tun ihr Unverständnis in den Kommentaren unter dem Video kund. Verständlich. 

Die Fragen, die sich mir und wie aus den Kommentaren hervorgeht, auch vielen anderen zu den Maßnahmen des VdZ stellen, sind: Wie kann man so resistent gegen Kritik sein? Warum hört man den "bösen" Influencern denn nicht einfach zu und nimmt sich der Kritik an, anstatt wegzuhören und eine Gegenkampagne zu starten? Warum macht man eine Arbeitsgruppe für ein besseres Image der Zoos, anstatt eine, um Kritikpunkte abzuarbeiten und Zoos zu verbessern? 

Was sagt der VdZ jetzt dazu?

BLICK.de hat direkt beim VdZ, sowie fünf sächsischen Zoos, die Mitglied im VdZ sind, zum Thema nachgefragt. Die Fragen: 

  1. Haben Sie das Gefühl, dass durch Influencervideos das Image der Zoos / Tierparks Schaden nimmt? Wenn ja, worin bemerken Sie dies in Ihrer Arbeit?
  2. Glauben Sie, dass das, was die Influencer anprangern gerechtfertigt ist?
  3. Warum macht der VdZ eine Werbekampagne, anstatt den Influencern zuzuhören und vielleicht einen Plan aufzustellen, einige dieser Missstände in Zeitraum xy zu verbessern?
  4. Warum gibt es keine Arbeitsgruppe zu "Wie könnte der moderne Zoo aussehen", welche Tiere sind heutzutage noch haltbar?
  • Der Tierpark Chemnitz schrieb uns in ihrem Statement, dass man nicht das Gefühl hätte, dass Influencervideos dem Image von Zoos schaden würden, was konträr zu den Videoausschnitten des VdZ steht. "Zoogegner gibt es schon lange, nur die Kommunikationskanäle haben sich verändert. [...] Es entsteht der Eindruck, dass es weniger um Verbesserung der Tierhaltung als um Abschaffung von Zoos geht. Natürlich kann man eine Tierhaltung immer optimieren, daran arbeiten die VDZ-Zoos kontinuierlich", so der Tierpark Chemnitz. Weiterhin nutzte der Tierpark einige Zeilen aus dem Statement vom VdZ, was uns nur wenige Minuten später erreichte.
  • Auch der Zoo Leipzig verwies auf das neue VdZ-Statement und gab kund, dass der Zoodirektor gerade Urlaub hat. Alle anderen angefragten Zoos antworteten nicht.

Aber schauen wir uns die Mitteilung des VdZ an:

  • Der VdZ äußerte sich am Freitag, 13.38 Uhr wie folgt: "Zoos sind Teil der Gesellschaft und damit Teil unserer Medienwelt, ob in der Zeitung, im Fernsehen, Hörfunk oder im Internet. Es zählt zu den Aufgaben von Zoos, zu kommunizieren, um eigene Geschichten zu erzählen und Wissen zu vermitteln und das für alle Altersgruppen. Ziel der Kommunikation ist es, einen Beitrag zur informierten Gesellschaft im Bereich des Artenschutzes zu leisten. Gleichzeitig dreht sich die Medienwelt immer schneller, die Kanäle der Kommunikation verändern sich kontinuierlich. Um hier medientechnisch zeitgemäß zu kommunizieren, stehen die Expertinnen und Experten des VdZ im engen Austausch miteinander, bei Bedarf auch mit externer Unterstützung. Viele Themen verbinden unsere Mitglieder und wir gehen sie gemeinsam an. Eine besondere Herausforderung sieht der VdZ in der schwierigen Erreichbarkeit der jungen Menschen durch klassische Medien. Ebenso groß ist die Herausforderung, die eigenen Informationskanäle und -formate auf die Bedarfe dieser Zielgruppe umzustellen. In diesem Kontext setzt sich der Verband natürlich auch mit bereits erfolgreichen Formaten auseinander. Vehemente Zookritik, teils ideologisch geprägt und kommerziell motiviert, bleibt dabei natürlich nicht unbemerkt. Wir setzen auf Sachkunde, Professionalität, ein ganzheitliches Naturverständnis, hohen ethischen Anspruch für den Erhalt der von uns betreuten Arten und klären über unsere Aktivitäten auf. Indem wir darüber berichten für unterschiedliche Zielgruppen, auf möglichst vielen Kanälen, möchten wir die Zustimmung und das Interesse aller für die wichtigen gesellschaftlichen Aufgaben der Zoos weiter steigern. Die Bedeutung von Zoos ist international auf fachlicher Ebene anerkannt und wird durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit namhaften Umwelt- und Artenschutz-Akteuren wie der Weltnaturschutzunion IUCN, WWF, NABU und anderen ersichtlich.

Nach diesem Statement sind die Menschen wohl nicht viel schlauer, als vorher, möchte man meinen. Der VdZ beschreibt seine positiv motivierte Arbeitsweise und geht nicht wirklich auf die Pressefragen ein, stattdessen wird die Zookritik teils als ideologisch geprägt dargestellt. Ich möchte meinen, dass man viele Kritikpunkte auch mit einem gesunden Menschenverstand so sehen kann, ohne ideologische Prägung, aber das führt an der Stelle zu weit.

Warum ist der Ansatz vom VdZ falsch?

Viele, die nicht so "deep", um die Frau vom VdZ aus dem Videoausschnitt zu zitieren, im Thema Tierschutz sind, fragen sich jetzt vielleicht, was so verwerflich daran ist, dass der VdZ eine Marketingkampagne für Zoos machen möchte? Nun, eigentlich nichts. Jedes Unternehmen kann sich Partner holen und Marketing machen. Der Kontext ist hier wichtig. Es schreiben sich zoologische Einrichtungen immer groß auf die Fahne, das Tierwohl würde im Vordergrund stehen. Doch das scheint wieder einmal nur Deckmantel zu sein, warum geht man denn die Kritik nicht an, sondern setzt lieber auf cleveres Marketing?

Das, was auf der Sitzung des VdZ gesagt wurde, zeigt deutlich, dass die Zoos die Ohren vor sämtlicher Kritik verschließen. Besagte Influencervideos sind, und ich denke, ich kann das mit studiertem wissenschaftlichen Background gut einschätzen, sehr gut recherchiert und mit Quellen belegt. Angeprangert wird vor allem, dass die Maßnahmen des VdZ nur dazu dienen, das Wirtschaftsmodell Zoo wieder in ein gutes Licht zu rücken, nachdem es Imageschaden davon getragen hat. Das hat, meiner Meinung nach, nichts mit dem Wohl der Tiere zu tun. Man versucht hier nur gegenzuhalten, dass Besucherzahlen nicht einbrechen und rückläufig werden. Zum bestimmten Teil kann man das auch verstehen, denn Zoos sind leider wirtschaftsfokussiert, viele Arbeitsplätze hängen daran, viele Gelder wurden investiert. Das macht es aber noch lange nicht gut, dass das Wohl der Tiere nicht an erster Stelle steht. Ich prangere an, dass hier Ressourcen vom VdZ für "falsche" Maßnahmen geschaffen werden. 

Der wahre Zoo der Zukunft

Warum nicht in den Diskurs mit Lehman, Rezo und Co gehen und anfangen sich mit der Kritik auseinanderzusetzen und das auch öffentlich? Gemeinsam Wege erarbeiten, wie man es besser machen könnte? Wie wäre es, das Wohl der Tiere in den Vordergrund zu stellen? Wie wäre es, wenn man wirkliche "Zoos der Zukunft" umstrukturieren und gestalten würde? 

Der Zoo Leipzig hat dies seit 1998 bereits versucht. Seit 25 Jahren wurden komplette Teilabschnitte des Zoos modernisiert und Vergesellschaftsungsanlagen geschaffen. Vieles ist viel besser geworden, aber ist es deshalb gut? Vielleicht müsste man sich aber eingestehen, dass das, was damals als "Zukunft" gesehen wurde, ein kleiner Fortschritt war, der auch gewiss Millionen, wenn nicht sogar Milliarden Euro gekostet hat, der aber vielleicht schon wieder vom Zahn der Zeit überholt wurde. Gewiss ist es nicht mehr zeitgemäß, Wildtiere zu halten. Vielleicht muss man größere Vergesellschaftungsanlagen bauen, vielleicht muss man mehr auswildern, viel mehr Geld in nationale und internationale Projekte stecken als bisher. Vielleicht sieht der Zoo der Zukunft einfach ganz anders aus, als man sich das heute vorstellt. Vielleicht gibt es keine Delfine, Orcas oder Eisbären mehr in Gefangenschaft. Vielleicht werden nur noch zehn Tierarten ausgestellt, dafür aber auf großen Anlagen mit genug Rückzugsmöglichkeiten. Vielleicht werden irgendwann keine Wildtiere mehr eingefangen, um sie in Zoos auszustellen. Vielleicht ist das aber alles auch Tagträumerei, denn die Realität sieht anders aus.

Die ungeschönte Realität

Vor noch zwei Jahren war ich großer Zoofan, einfach weil ich die Nähe zu Tieren liebe. Doch ich habe angefangen, meine Augen vor der Realität nicht mehr zu verschließen. Die Wahrheit ist nämlich alles andere als tierfreundlich. Ich habe angefangen mich zu informieren, auch wenn das wehtat. Dennoch versuche ich die Gegenseite auch zu verstehen, das fällt nur immer schwerer. 

Irgendwie gibt es immer noch einen Gegensatz, wenn es um Tiere geht, was ich nicht verstehen kann. Zirkusse werden von vielen Menschen gecancelt, wenn sie noch immer Tiere auftreten lassen, aber man findet es andererseits gut, dass es Zoos gibt. Also, dass Wildtiere, wie Gorillas, Elefanten, Wildkatzen, Orcas (die Aufzählung könnte hier beliebig lang fortgesetzt werden) eingesperrt werden, dass man sie noch immer hinter Glasscheiben oder Netzen in, meiner Meinung nach größtenteils immer noch, zu kleine Gehegen setzt und auf ihren Tod warten lässt.

Wenn ein Tiger am Schaufenster hin und her läuft, dann tut er das nicht, weil er will, sondern weil er ein Wildtier ist, was am Tag bis zu 20 Kilometer auf Beutejagd zurücklegt. Das Hin- und Herlaufen ist eine Verhaltensstörung, die man "Weben" nennt. Man sieht dies häufig bei Raubtieren, Primaten und Elefanten. Es gibt hunderte Studien, die genau das belegen. Schimpansen zum Beispiel haben in Gefangenschaft eine 5 Mal höhere Gefahr Verhaltensstörungen zu entwickeln als in Freiheit. In einer Studie wurden 165 Schimpansen über zwei Jahre beobachtet und 64 Prozent von ihnen hatten abnormale Verhaltensmuster.³ Doch wir nehmen das Ganze in Kauf, nur damit der Mensch unter dem Deckmantel des Artenschutzes und der Bildung diese Tiere zur eigenen Unterhaltung begaffen kann? Wow. 

Zum Thema Artenschutzargument, wohinter sich Zoos gern verstecken. Wobei hier zu unterscheiden ist, ob Arten bedroht oder vom Aussterben bedroht sind. Im Durchschnitt sind nur 13 Prozent der gehaltenen Arten in Zoos weltweit bedroht. Also warum müssen wir dann so viele Tiere einsperren?² Und zum Thema Bildung: Eine Studie aus Großbritannien testete, wie viel Kinder in Zoos lernen. Nun ja, es kam heraus, dass Kinder nicht schlauer, zum Teil sogar dümmer aus Zoos herauskommen, es sei denn es gibt einen vom Zoopersonal geführten Rundgang.⁴  Ich denke, man braucht nicht unbedingt Zoos, um etwas über Tiere zu lernen und Kinder zu begeistern. Warum begeistern sich so viele für Dinos, die sie auch noch nie gesehen haben? 

Ich möchte am Ende dieses Kommentars noch einmal sagen, dass es mir nicht darum geht, Zoos in erster Linie abzuschaffen. Ich möchte einfach, dass man sich mit Kritik auseinandersetzt und nicht alles beschönigt. Man muss einfach langsam umdenken, was heutzutage noch geht und was nicht. Was ethisch vertretbar ist und was moralisch gar nicht geht. Ich möchte einen neuen Zoo der Zukunft, auch wenn dann bloß zehn Tierarten gezeigt werden. Ich möchte nicht, dass Tiere leiden und Verhaltensstörungen entwickeln. Wenn ihr nur ein bisschen Empathie habt, dann stellt euch vor, wie es euch gefallen würde, wenn ihr den Rest eures Lebens in eurer Wohnung sitzen müsstet, von allen Seiten würden Leute euch beobachten und ihr könntet nicht einfach sagen, ich schließe die Tür auf und gehe weg. Denkt da mal drüber nach.

Ich glaube übrigens, die beauftragte Makreting-Agentur vom VdZ hat jetzt erst einmal andere Aufgaben als eine Imagekampagne, wie wäre es mit Schadensbegrenzung. 

Quellen

¹ Robert Marc Lehmann, Youtube, GEHEIME AUFNAHMEN: Zoos wappnen sich vor INFLUENCERN, https://www.youtube.com/watch?v=WLfDAVj7msE&t=651s (abgerufen am 11.08.2023) 

² EU Zoo Inquiry: https://endcap.eu/eu-zoo-inquiry/ (abgerufen am 11.08.2023)

³ Jacobson S.L. et al. (2016): Characterizing abnormal behavior in a large population of zoo-housed chimpanzees: prevalence and potential influencing factors. PeerJ 4:e2225, https://doi.org/10.7717/peerj.2225, (abgerufen am 11.08.2023)

⁴ Jensen, E., 2014, Evaluating Children's Conservation Biology Learning at the Zoo, Conservation Biology, Vol. 28, No. 4, 1004-1011 (DOI:10.1111/cobi.12263)  (abgerufen am 11.08.2023)