Schönheide. Es ist schon eine Hausnummer - der SV Schönheide hat jetzt seinen 25. Crosslauf gestartet und ausgerechnet zum Jubiläum hat das Wetter dem engagierten Verein einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber trotz des Regens haben sich 70 Sportler aller Altersklassen vom Kind bis zum Senior in die Ergebnisliste eingetragen. Gemeldet waren mehr Sportler, wie Vereinschef Andreas Unger sagt, aber es hat einige Absagen gegeben. Dennoch zieht Unger ein positives Resümee: "Es ist gut gelaufen. Letztes Jahr hatten wir aufgrund der Coronalage Einzelstarts machen müssen und diesmal haben wir uns wieder für einen Massenstart entschieden und das hat auch deutlich mehr Zuspruch erhalten. Und da parallel der Filzteichlauf war, sind wir zufrieden mit der Teilnehmerzahl."

Die Aktiven kamen nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern auch von weiter her. Die weiteste Anreise hatten die beiden Sportler aus Scharfenberg, Landkreis Meißen. Beim 25. Crosslauf hat der SV Schönheide passend zur Region und zum Verein Schneebesen als Präsente ausgereicht.

Abwechslungsreiche Strecke

Mit Blick auf die 25 Jahre sagt Andreas Unger: "Die Anzahl der Teilnehmer ist eher rückläufig. Anfang der 90-ziger Jahre hatten wir ein Starterfeld mit 200 Sportlern und jetzt ist es schon viel, wenn wir auf die Zahl 100 kommen." Beim 25. Crosslauf ist Heiko Hennig vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal die 10 Kilometer gelaufen und hat über diese Distanz den Gesamtsieg geholt in 41:41 Minuten. "Wir haben eigentlich einen Wettbewerb für unsere Tochter gesucht, damit sie nach der langen Corona-Pause wieder einmal mit Startnummer laufen kann", erzählt Hennig, der sich am Vorabend des Crosslaufes selbst noch spontan angemeldet hat. In Schönheide ist er erstmalig gestartet und zieht für sich ein positives Resümee: "Es ist eine schöne und recht abwechslungsreiche Strecke, wo es auf und ab geht." Knapp hinter dem Königswalder ist der Vorjahrssieger Jens Schilhan über die Ziellinie gelaufen mit nur acht Sekunden Rückstand. Der Sportler vom Läuferbund Schwarzenberg sagt: "Es war ein schöner Wettkampf. Bis 500 Meter vorm Ziel sind wir noch zusammen gelaufen und dann war Heiko Hennig doch etwas schneller. Für mich war es eine Ehre, als Titelverteidiger wieder antreten zu können. Schönheide ist immer eine schöne Veranstaltung und ich denke es ist wichtig, die Vereine, die noch etwas auf die Beine stellen, zu unterstützen." In der weiblichen Konkurrenz hat über die 5 Kilometer Rebekka Heß vom RST Reichenbach in 22:42 Minuten gewonnen.

Alle Ergebnisse im Detail sind auf der Website des Vereins veröffentlicht.