Im Ost-Derby gegen den Dessau-Rosslauer HV 06 haben die Zweitliga-Handballer des EHV Aue den Kürzeren gezogen. Vor 1198 Zuschauern in der Erzgebirgshalle in Lößnitz hat sich das Team um Trainer Olafur Stefansson mit 27:29 (14:14) geschlagen geben müssen.

 

Mit einem Ausgleich in die Pause

In der ersten Halbzeit lief es noch relativ gut. "Zumindest die ersten 20 Minuten sahen wie Handball aus", sagt EHV-Manager Rüdiger Jurke: "Wir haben gut gespielt und lagen beim 9:6 (11.) sogar einmal mit drei Toren in Führung." An der Stelle hätten die Auer die Möglichkeit gehabt, wegzuziehen, doch man hat freie Chancen vergeben. So ging es ausgeglichen beim 14:14 in die Pause.

 

Knappes Endergebnis

In Halbzeit zwei haben die Auer keinen guten Start erwischt, was Dessau für sich genutzt und die Führung übernommen hat beim 15:17 (38.) und 17:21 (43.). Bis auf zwei Tore ist der EHV Aue noch einmal rangekommen beim 20:22 (46.), doch es ist nicht gelungen, auszugleichen oder gar vorbeizuziehen. Dann gab es einen 3:0-Lauf der Gäste zum 21:27 (51.). Nach dem 22:28 (55.) haben die Auer mit einem 4:0-Lauf nachgelegt zum 26:28 (59.) und dennoch konnte man Dessau nicht mehr gefährlich werden. Und so nehmen die Gäste die zwei Punkte mit.

 

"Hintenraus hat es wieder einmal nicht gereicht"

Bester Torschütze auf Auer Seite war Daniel Sova mit 10 Treffern. "Im Gegensatz zu vielen Spielen zuvor, war das gegen Dessau recht ordentlich. Wir waren lange dran und hintenraus hat es wieder einmal nicht gereicht", so Jurke: "Das ist natürlich schade."