Lößnitz. Es ist einfach nur bitter: die Handballer des EHV Aue sind gestern am Abend auswärts bei TuSEM Essen mit 20:32 (8:18) unter die Räder gekommen. Der Mannschaft um Trainer Stephan Just ist es nicht gelungen, an die gute Leistung des letzten Heimspieles anzuknüpfen, wo man sich gegen den TV Hüttenberg durchsetzen konnte.

 

Manager ist stocksauer

EHV-Manager Rüdiger Jurke musste nach dem Spiel erst einmal tief durchatmen, um Worte zu finden: "Wir haben ganz gut angefangen, haben aber dann komplett den Faden verloren." Jurke ist stocksauer: "So kann man einfach nicht Handball spielen. In der ersten Halbzeit haben wir zweimal die Überzahl verloren. Es kann nicht sein, dass wir zuhause kämpfen und alles geben und auswärts bieten wir dann eine solche Leistung. Wir verwerfen 100-prozentige Chancen und machen zu viele technische Fehler. Das hat wenig mit 2. Bundesliga zu tun. Es ist einfach zu schwach, was wir bieten in allen Bereichen." In der Abwehr habe man viel zu passiv agiert.

 

Der Erfolg blieb aus

In Essen hatte sich Rüdiger Jurke schon etwas ausgerechnet. Vergessen dar man allerdings nicht, dass Essen eine Top-Mannschaft ist. Dennoch, so Jurke, dürfe man sich nicht so abschlachten lassen: "Das ist wirklich bitter und enttäuschend. So hält man keine 2. Bundesliga."