Zschorlau. Das Thema Energie treibt die Leute in der Region um. Und es kommen immer wieder Fragen: Was tun bei den hohen Energiekosten? Wo kann man sparen? Und wie stellt man sich für die Zukunft auf? In Zschorlau hat es jetzt, initiiert von der CDU-Fraktion des Gemeinderates, erstmals eine Art Themenstammtisch gegeben. Dort hat zum einen Simone Woldt, die Leiterin Beratungsstelle Aue der Verbraucherzentrale Sachsen über Energie und damit zusammenhängenden Fragen und Problemen, die an sie herangetragen werden, berichtet. Und zum anderen hat es eine offene Gesprächsrunde zu Energie, Energieeffizienz und erneuerbaren Energien gegeben.

Teil des European Energy Award

Die Gemeinde Zschorlau ist seit vielen Jahren schon im European Energy Award. Wie Bürgermeister Wolfgang Leonhardt sagt, habe man bereits viele Energieeffizienz-Maßnahmen durchgeführt, unter anderem an Gemeinde-Gebäuden und bei der Straßenbeleuchtung. Was die Zukunft angeht, so Leonhardt, wolle man als Gemeinde und Gemeinderat nicht bestimmen, sondern die Bevölkerung einbeziehen. "Man muss abwägen, was für die Gemeinde sinnvoll ist. Wir wollen, dass von allen Maßnahmen in Richtung Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Ähnlichem, die angepackt werden, von denen die Bürger der Gemeinde partizipieren", so der Bürgermeister.

Format soll fortgesetzt werden

Die Gesprächsrunde jetzt, die sehr erfolgreich war, soll nicht die letzte gewesen sein. Wie Leonhardt sagt, wolle man das Format fortsetzen. Es gab auch den Vorschlag einer Beteiligung oder der Gründung einer Bürgerenergie-Gemeinschaft.