Aue-Bad Schlema. Wenn am 12. November die Mitglieder des FC Erzgebirge Aue im VIP-Bereich des Erzgebirgsstadion zusammenkommen, werden die Weichen gestellt. Weichen für die Zukunft des Vereins. Nach monatelangen Querelen und sportlichem Misserfolg war Helge Leonhardt vor ein paar Wochen als Vereinsboss zum Teil öffentlich zerrissen worden. Nun steht Mitte November also die alles entscheidende Mitgliederversammlung auf dem Programm. Bereits am Vormittag soll diese wegweisende Zusammenkunft in der Heimspielstätte des FCE beginnen.

 

12 Kandidaten, doch nur neun offene Positionen

Unter anderem werden dann Aufsichtsrat und Ehrenrat gewählt. Der Aufsichtsrat wird zukünftig aus neun Personen bestehen. Bisher waren es nur sechs. Den Vorsitz hat derzeit Bernd Keller inne, seine Stellvertreter sind Uwe Leonhardt und Volker Carluß. Komplettiert wird der Aufsichtsrat momentan durch André Lang, Heinrich Kohl und Thorsten Jannaschk. Einige der Namen finden sich auch auf der derzeitigen Kandidatenliste wieder. Sowohl Jannaschk (AOK) als auch Heinrich Kohl (Oberbürgermeister Aue-Bad Schlema) wollen erneut in das Gremium gewählt werden. Auch Uwe Leonhardt steht auf dem Zettel. Zudem ist bereits klar, dass es eine richtige Wahl geben wird, denn zwölf Kandidaten und eben nicht nur neun haben sich aufstellen lassen. Damit ist klar, dass drei Kandidaten herausfallen werden.

 

Wahl ist am 12. November

Die FCE-Mitglieder wählen den Aufsichtsrat für drei Jahre. Die neun Mitglieder werden am 12. November den Vorstand bestimmen, der wiederum über das Präsidentenamt entscheidet. Für die Position des FCE-Präsidenten steht Roland Frötschner bereit. Der 69-Jährige Diplom-Ingenieur ist Geschäftsführer der Strüder Rohr-, Regel- und Meßanlagen GmbH in Schneeberg. Zudem ist er der Schwiegervater von Ex-Veilchen-Profi Enrico Kern. Die Mitgliederversammlung wird mit Spannung erwartet.