Aue. Das Montagsabendspiel der 3. Fußball-Liga zwischen dem FC Erzgebirge Aue und Dortmund II entwickelte sich zu einem unterhaltsamen Torfestival, das keinen Sieger hatte. Die Begegnung endete 3:3 (1:1).

 

FCE-Cheftrainer Dotchev musste Sperre absitzen

Schon vor dem Spiel stand fest: Auf einer Position gibt es einen wesentlichen personellen Wechsel. FCE-Cheftrainer Pavel Dotchev musste eine Sperre absitzen. Er hatte im Spiel beim MSV Duisburg die vierte gelbe Karte gesehen. Also coachte diesmal nicht der 57-Jährige das Team von der Bank aus, sondern Co-Trainer Joti Stamatopoulos. Der Cheftrainer selbst verfolgte die Begegnung von der Sprecherkabine aus.

 

FCE ging in Führung

Dabei sah er, wie seine Mannschaft in der 26. Minute durch Paul-Philipp Besong in Führung ging. Marvin Stefaniak lief mit dem Ball in den Sechszehner und legte ihn quer. Besong war mitgelaufen und brachte das Leder im Netz unter. In der 30. Minute musste Dimitrij Nazarov, der den Verein im Sommer verlässt, verletzt vom Platz. Für ihn kam Boris Tashchy ins Spiel. Dortmund hatte in dieser Phase nicht viel vom Spiel. Deshalb fiel der Ausgleichstreffer in der 39. Minute durch Eberwein eher überraschend. FCE-Schlussmann Martin Männel war chancenlos. Zur Pause war festzuhalten, dass die 7203 Zuschauer am Montagabend im Erzgebirgsstadion zwei super herausgespielte Tore sahen.

 

Torspektakel in der zweiten Hälfte

Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff hieß es 1:2 für die Gäste. Sam Schreck sorgte durch ein Eigentor für den Führungstreffer der Dortmunder. In der 62. Minute war erneut der FC Erzgebirge Aue an der Reihe. Erneut war Stefaniak der Vorbereiter, der für Tashchy auflegte. 2:2. Das Spektakel aber ging weiter: Der wieselflinke Justin Njinmah sorgte für eine erneute Überraschungsführung für die Gäste. In der 74. Minute stand es plötzlich 2:3. Der Torreigen wurde durch Besong nicht nur eröffnet, sondern in der 85. Minute auch vollendet. So endete ein überaus unterhaltsamer Fußballabend, in dem es für beide Teams um nichts mehr ging, mit einem 3:3-Unentschieden. Ein Ergebnis, das nach dem Spielverlauf sowohl den Fans als auch der Mannschaft gefiel.