Gornsdorf. Nicht mehr lange - und in Gornsdorf wird es wieder etwas lauter. Schließlich lädt der Verein zum Erhalt historischer Zweiradtechnik am 27. April. zum zweiten Mal zum Anknattern ein. Auf dem Parkplatz am Naturbad ist dann wieder mit zahlreichen historischen Maschinen und noch mehr Besuchern zu rechnen. "Bei der Premiere waren etwa 360 Mopeds zu bestaunen, dazu kamen noch einige historische Autos. Das und die über 1000 Gäste waren für uns wirklich überwältigend", sagt Sven Stettin vom Verein, der trotz seines noch jungen Alters schon erstaunlich viel bewegt hat.

 

Dorfgemeinschaftshaus ist das neue Zuhause

 

Das kulturelle Leben im Ort prägen die Gornsdorfer auch deshalb mit, weil sie zu Jahresbeginn ins frisch sanierte Dorfgemeinschaftshaus umgezogen sind. "Das ist jetzt das Zuhause von etwa zehn Vereinen, was die Zusammenarbeit erleichtert", erklärt Stettin, der sich mit seinen Kollegen über einen neuen Spitznamen freut. Weil die offizielle Bezeichnung einigen zu lang war, werden die Moped-Experten inzwischen von vielen nur noch "Heiße Kette" genannt. "Weil Simson einen Kettenantrieb hat. Und wenn da Feuer drauf ist, wird sie richtig heiß", erläutert Stettin die Bezeichnung, die gut zur Entwicklung passt.

 

Programm wird erweitert

 

Schließlich greift im Verein - wie in einer Kette - ein Glied ins andere. "Inzwischen haben wir 40 Mitglieder, das jüngste ist gerade mal 13 Jahre alt", so Stettin. Und heiß geht es bei den Veranstaltungen des Vereins mitunter auch zu. Erst recht beim Anknattern, das diesmal ein noch bunteres Programm bieten soll. So ist für den 27. April auch eine zusätzliche Abendveranstaltung geplant, bei der mehrere Bands die Stimmung im Festzelt anheizen sollen. "Im vergangenen Jahr war 18 Uhr offiziell Schluss, aber keine wollte nach Hause", nennt Stettin den Grund für die Party. Natürlich werde es auch wieder eine 15 Kilometer lange Runde durch die Region gaben.