Neudorf. Ein Brandeinsatz entwickelte sich am Dienstagnachmittag nachfolgend zu einem Gefahrguteinsatz im Sehmatal. Die Feuerwehr Sehmatal wurde zu einem Aluminiumbrand nach Neudorf alarmiert. Angekommen bestätigte sich die Lage, sodass Atemschutzgeräteträger aus Crottendorf nachgefordert wurden. Auch ein Messfahrzeug sowie der Fachberater Gefahrgut aus Beierfeld wurden hinzugezogen. Messungen erfolgten und eine Warnung via Warnapp NINA wurde herausgegeben. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. In Folge der Brandbekämpfung stellte sich heraus, dass einige Gefahrgutbehälter durch den Brand einer thermischen Erhitzung unterlagen und beschädigt wurden. Daher wurde der 2. Gefahrgutzug des Erzgebirgskreises, sowie die Feuerwehr Buchholz nachalarmiert.

 

Verletzte zu beklagen

Den Kameraden gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Spezialkräfte errichteten ein Dekontaminationsplatz und brachten die Gefahrstoffkanister in Sicherheit. Der Einsatz dauerte über fünf Stunden. In Summe waren 150 Kameraden im Einsatz, vier Mitarbeiter wurden verletzt, einer von ihnen schwer.