Eibenstock. Die Facebook-Aktion "#dasistmeinSachsen" hat unheimlich großen Zuspruch gefunden. Es waren weit über 1.000 Einzelfotos, die zusammengekommen sind. Fotos, die den Freistaat Sachsen zeigen, wie er ist, liebens- und lebenswert. Ins Leben gerufen wurde die Aktion von Stefan Uhlmann, Betreiber der Skiarena in Eibenstock und dessen Schwester Anja Uhlmann.

"Das ist nicht Sachsen"

Die beiden waren es auch, die Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer eine Collage mit 1.058 positiven Fotos überreicht haben. Zustande gekommen war die Aktion nachdem im Dezember ein Bericht durch die Medien gegangen ist, wo Michael Kretschmer zu sehen war und im Hintergrund Fotos von Särgen, Covidtransporten, Absperrungen und Bannern, auf denen Beschimpfungen zu lesen sind. "Wir haben uns gesagt, das kann nicht sein, das ist nicht Sachsen", sagt Stefan Uhlmann. Mit der Aktion jetzt hat man positives Flair versprühen wollen, was gelungen ist.

Michael Kretschmer bedankte sich für die Collage und bat um einen Fotoabzug davon, um diesen bei sich im Büro aufstellen zu können. Im Gespräch, so Uhlmann, ginge es auch um die Tourismusentwicklung in Sachsen, um Schutzregelungen und neue Verordnungen. Viel Sorge schwang mit. "Bei so einem Gespräch sieht man die Dinge auch aus Sicht des Ministerpräsidenten und man entwickelt Verständnis dafür, warum manche Dinge so entschieden werden, wie sie entschieden worden sind", so Stefan Uhlmann.

Natürlich hoffen alle auf ein schnelles Ende der Pandemie. Doch nur mit Abstand, Rücksicht und einem vernünftigen Umgang miteinander sei es möglich, wieder in die Normalität zurückzukehren. Das Fazit der Uhlmanns: eine eingeschränkte Öffnung in allen Bereichen ist möglich, vorausgesetzt, dass alle mit Anstand und Abstand miteinander umgehen.