Marienberg. Mit einem 3:0-Heimsieg sind die Fußballer des FSV Motor Marienberg in die Rückrunde der Landesliga gestartet. Gegen den VfB Empor Glauchau verteidigte der Tabellenführer damit seinen Platz an der Spitze, obwohl es auch eine kritische Phase zu überstehen galt. "In der Viertelstunde nach der Pause hatten wir Glück, dass wir nicht den Ausgleich kassieren", gesteht Motor-Coach Ronny Rother, fügt zugleich aber an: "Unterm Strich geht der Sieg aber in Ordnung." Dass die Gastgeber jubeln, hatten sie an diesem Tag vor allem einem Spieler zu verdanken: Maximilian Schreiter.

 

Angreifer belohnt sich für harte Arbeit

 

"Für ihn freut es mich ganz besonders. Er ist generell sehr fleißig, hat in den vergangenen Wochen aber nochmal richtig hart gearbeitet", sagt der Marienberger Trainer über seinen Offensivspieler, der gegen Glauchau mit drei Toren herausragte. Zum ersten Mal war er in der 16. Minute nach einer Freistoßflanke zur Stelle. Nach geschickter Annahme versenkte Schreiter den Ball im langen Eck. Weitere Chancen ließen die Motor-Kicker im heimischen Lautengrundstadion allerdings ungenutzt, wobei sie einmal auch mit dem Schiedsrichtergespann haderten. Wegen angeblicher Abseitsstellung versagten sie Torjäger Kevin Werner die große Chance zum 2:0, was sich nach Wiederanpfiff beinahe gerächt hätte.

 

Ergebnis hätte höher ausfallen können

 

"Zum Glück haben wir das Spiel dann wieder unter Kontrolle gebracht", sagt Rother über die Phase der Partie, die klar den Gästen gehörte. Ins Netz trafen sie allerdings nicht - im Gegensatz zu Maximilian Schreiter, der in der 67. Minute nach einem Querpass mit langem Bein vollendete. Nun hatte der FSV Motor endgültig wieder alles im Griff und brachte den Heimsieg souverän nach Hause. Es hätten im weiteren Spielverlauf sogar mehr Treffer fallen können als nur das 3:0 durch Schreiter, der sich nach einer gelungenen Kombination samt Kopfballablage die Chance nicht nehmen ließ (81.). Unter anderem tauchte Kevin Werner, der mit 14 Treffern die Torschützenliste der Landesliga anführt, noch mehrfach in gefährlicher Position auf. Doch letztlich blieb es beim 3:0 für die Marienberger, die weiterhin drei Punkte vor dem Großenhainer FV liegen. Auch der ärgste Verfolger konnte am Samstag mit dem 2:0 gegen die SG Dresden Striesen einen Sieg verbuchen.