Zwönitz. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer ist heute auf Einladung des Gewerbe- und Verkehrsvereins Zwönitz in der Bergstadt. Gewerbetreibende und Vereinsvertreter sind bei diesem Gespräch dabei. Bürgermeister Wolfgang Triebert sagt: "Wir haben die Erwartungshaltung das Michael Kretschmer zuhört, die Probleme und Sorgen der Leute mitnimmt und diese in die zukünftigen Überlegungen mit einbezieht." Seit einem Jahr laufen in der Stadt friedliche Montagsspaziergänge, wo Menschen miteinander reden, Erfahrungen austauschen und darauf aufmerksam machen, dass die mit den Corona-Maßnahmen nicht einverstanden sind. In den letzten Wochen ist Zwönitz nun immer wieder in die Schlagzeilen geraten durch Protest-Aktionen, bei denen Polizisten eingeschritten sind. "Unsere beschauliche Kleinstadt ist ungewollt zum Sinnbild der Zerrissenheit in der Gesellschaft gemacht worden", sagt Triebert. Man wolle mit den Menschen ins Gespräch kommen, die berechtigte Sorgen, Nöte und Wünsche haben. Der Ministerpräsident bekommt heute nicht nur mündliche Argumente mit auf den Weg. "Wir hatten aufgerufen, Fotos zu senden mit Sorgen, Nöten und Botschaften und es sind auch einige Sachen eingegangen", erzählt Triebert. Gestaltet und gedruckt worden ist eine Collage, die man an Michael Kretschmer mit übergeben möchte