Oberwiesenthal/Johanngeorgenstadt. Das Erzgebirge als Radsportregion macht immer mehr von sich Reden. Anfang Juli stand mit dem Straßenradrennen Erzgebirgstour ein dreitägiges Etappenrennen auf dem Programm.

 

Zusammenführung dreier traditionsreicher Rennen

Am vergangenen Wochenende traten die Mountainbiker kräftig in die Pedale. Denn mit der Treibjagd im Dunkelwald wartet ein viertägiges Etappenrennen auf die Pedalritter, die gern abseits des Asphaltes unterwegs sind. Dafür haben WSV 08 Johanngeorgenstadt und usp management UG aus Dresden die Kräfte gebündelt. Der traditionsreiche Kamm-Bike-Cross Johanngeorgenstadt, das Erzgebirgsradrennen Markersbach und der Dunkelwald-Marathon wurden für das Etappenrennen zusammengeführt. Zum Auftakt gab es am Donnerstag ein Bergzeitfahren am Sportpark Rabenberg.

 

125 Teilnehmer waren heiß auf den Sieg

125 Starter nahmen an allen vier Etappen teil und hatten damit die Chance auf den Gesamtsieg. Zwei Streckenlängen standen zur Auswahl: 30 oder auch 60 Kilometer konnten bei den Wettbewerben absolviert werden.

Michal Bubilek hat die lange Distanz (Bergzeitfahren und 3 Mal 60 Kilometer) des Vier-Etappenrennens, der Treibjagd im Dunkelwald, gewonnen. Er verwies Peter Hermann und Sebastian Stark auf die Plätze. Bei den Frauen siegte über den langen Kanten Dörte Martischewsky vor Sarah Carolin Maier und Birgit Unterberger. Der Gesamtsieg über 30 Kilometer ging an Anton Albrecht und Vanessa Schmidt.

 

Skiarena am Fichtelberg erstmals Start-Ziel-Bereich

Erstmals nutzten die Veranstalter als Start-Ziel-Bereich die Skiarena am Fichtelberg. "Wir waren nur Veranstaltungsort", sagt WSC-Geschäftsführer Christian Freitag, der erst Anfang der Woche spontan in die Bresche sprang.

Für das Gelände habe aus seiner Sicht die optimale Logistik gesprochen. Die Teilnehmer wussten die guten Bedingungen dort sehr zu schätzen. Großer Parkplatz, Duschen und Umkleiden sprachen für sich.