In der Nacht zum Freitag wurde der Fichtelberg von dem Sturmtief Niklas überrascht.

Kaltfront verursacht Chaos

Das Sturmtief Niklas hat mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometern auf dem Fichtelberg gewütet. Im dichten Nebel fegte der Sturm über das Plateau und hinterließ eine leere Landschaft. Die Bäume bogen sich bedrohlich im Sturm, während sich die Wolken über dem Gipfel zusammenzogen. Gegen Mitternacht erreichte die Kaltfront das Erzgebirge, was zu einem weiteren Temperaturabfall und zu Schneefällen führte. Der Sturm ließ im Laufe der Nacht langsam nach, jedoch hielt er die Feuerwehren weiterhin in Atem.

 

Unfälle und Stromausfälle

Die Einsatzkräfte waren seit 23 Uhr im Einsatz, da zahlreiche Bäume umgestürzt waren. Besonders gefährlich wurde es in Tannenberg auf der Schlettauer Straße, wo ein großer Baum die Stromleitung zerriss. Die umliegenden Häuser waren die ganze Nacht über ohne Strom. Der Energieversorger musste hart arbeiten, um die Stromversorgung wiederherzustellen. Die Feuerwehr konnte erst mit den Aufräumarbeiten beginnen, nachdem das Stromnetz abgeschaltet war, da die Leitungen noch immer unter Strom standen. Die Rettungskräfte waren sich der Gefahren bewusst, denen sie bei ihrer Arbeit ausgesetzt waren. Jetzt gilt es, die Schäden zu reparieren und die Stromversorgung in der Region wiederherzustellen.