Gegen 14 Uhr kam es am Mittwochnachmittag auf der Bahnstrecke von Aue nach Chemnitz im Stadtteil Aue kurz nach dem Stadion zu einem tödlichen Unfall.

 

Bahn erfasste Person

Nach ersten Informationen erfasste die Bahn, die in Richtung Chemnitz fuhr, eine männliche Person. Rettungsdienst und Notarzt kamen zum Einsatz. Der Mann verstarb jedoch noch am Unfallort. Im Zug waren fünf Fahrgäste, die aber unverletzt geblieben sind. Die Zugführerin steht ersten Informationen zufolge unter Schock.

 

Mehrere Feuerwehren im Einsatz

Zum Einsatz kamen ebenfalls die Feuerwehren aus Lößnitz, Aue und Lauter. Zusätzlich Polizei, Kriminalpolizei, Notfallmanagement der Bahn sowie ein Kriseninterventionsteam. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, da ein Suizid nicht ausgeschlossen werden kann. Die fünf Fahrgäste werden von einem Bus abgeholt.

 

Update, 17.30 Uhr

Laut Einsatzleiter der Feuerwehr Lößnitz wurde die Bahnstrecke um 17.30 Uhr wieder freigegeben. Sie war von 14 Uhr an gesperrt. 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren waren im Einsatz.

 

Erneutes Bahnunglück im Erzgebirge

Erst in der vergangenen Wochen gab es einen tödlichen Unfall im Zusammenhang mit einer Regionalbahn. Dabei fuhr ein 81-Jähriger mit seinem Auto durch die geschlossene Halbschranke und stieß mit dem Zug zusammen.

 

Rat und Nothilfe

Wir berichten in der Regel nicht über Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben - außer Suizide oder Suizidversuche erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wenn Sie selbst depressiv sind und oder Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800 1110111 oder 0800 1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

  • Falls Gefahr eines Suizid besteht: Notruf 112
  • Beratung in Krisensituationen: Telefonseelsorge (Tel.: 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222) oder Kinder- und Jugendtelefon (Tel.: 0800/111-0-333; wochentags von 14 bis 20 Uhr)
  • Auf den Seiten der Deutschen Depressionshilfe sind Listen mit regionalen Krisendiensten und mit Kliniken zu finden. Zudem gibt es viele Tipps für Betroffene und Angehörige.