Kurort Seiffen. Corona hat die Unternehmen, doch vor allem den Mittelstand ziemlich gebeutelt. Doch derzeit ist das Virus out und kaum noch präsent. Für die findigen Seiffener ein guter Grund, dem Virus den Garaus zu machen: Die Seiffener Volkskunst eG hat mit ihrem "Räuchervirus" einen neuen Verkaufsschlager entwickelt. Sven Reichl, Vorstand der Seiffener Volkskunst eG bringt es auf den Punkt: "Von Corona ist ja nun keine Rede mehr. Lars Uhlmann von der Firma 'Engelheim - erzgebirgische Holzkunst und Geschenke' hatte die Idee einen Räuchervirus herzustellen, dem er mit 'Corona tschüss' einen Namen gegeben hat. Also haben wir uns an die Arbeit gemacht, um einen 'Virus' schick zu kreieren."

 

"Wir haben genug von Coronanews"

 

"Wir räuchern das Virus aus!" ist doch eine super Idee. Die "verrückten" Zeiten sind hoffentlich vorbei. "Einschränkungen bis hin zum Lockdown waren für alle eine Herausforderung, Homeoffice wurde zum Alltag, doch jetzt ist Schluss! Wir haben genug von Coronanews, Abstand und Masken. Jetzt geht es dem Virus an den Kragen. Wir können wieder in Gesichter sehen, uns wieder in die Arme schließen. Das hat gefehlt", betont Sven Reichl und erklärt weiter: "So haben wir unserem unerwünschten Begleiter der letzten zwei Jahre ein Abschiedsgeschenk gemacht, vielleicht auch einen erhofften Rauswurf aus unserem Leben."

Entstanden ist ein innovatives, einmaliges Räuchermännchen. Mit großem Aufwand wurde ein Produkt gezaubert, welches zeitgemäßer kaum sein könnte. "Das Virus räuchert aus den Spikes und schaut nicht sehr begeistert drein. Es hat gecheckt, dass es verloren hat. Man könnte meinen, dass es fragt: 'Warum darf ich nicht noch ein bisschen bleiben?' Der bettelnde Blick spricht hier für sich. Dem Virus wird Angst, wir jubeln und feiern. Jetzt ist Sommer, jetzt dürfen wir uns nah sein. Lasst uns das genießen und im Herbst extra stark räuchern", so Sven Reichl.