Wiedemar. Gestern musste der 50-Jährige Fahrer eines Sattelzuges, der auf der A9 in Richtung München unterwegs war, in der Nähe von Wiedemar verkehrsbedingt halten. Der 18-Jähriger Fahrer eines Renault Master bemerkte dies vermutlich zu spät und fuhr auf den Sattelzug auf. Der wiederum hinter dem Kleintransporter befindlicher 34-Jähriger Fahrer und sein 44-Jähriger Beifahrer in einem Audi Q5 erkannte die Situation ebenfalls wahrscheinlich zu spät und versuchte noch nach links auszuweichen, kollidierte jedoch mit der hinteren linken Ecke des Kleintransporters und kam schlussendlich im linken Fahrstreifen zum Stehen.

 

Vollsperrung der A9

Der Fahrer des Kleintransporters wurde bei dem Unfall in seinem Fahrzeug eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen. Der Fahrer des Audi wurde ebenso verletzt, sein Beifahrer schwer. Alle Unfallbeteiligten wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Autobahn war zwischenzeitlich vollgesperrt. Neben zahlreichen Polizei- und Rettungskräften war auch ein Sachverständiger der Dekra im Einsatz. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen aufgenommen.