Freiberg. Ist die Ressource Grundwasser in Gefahr? Das ist Thema des Vortrages beim 187. Freiberger Kolloquium.

 

Regional oft zu wenig Regen

"Wasser ist kostbar. In Deutschland fällt allerdings regional oft zu wenig Regen. Daher nehmen sommerliche Trockenheit und Dürreperioden zu. Das hat nicht allein Folgen für die Forst- und Landwirtschaft, sondern auch für die Trinkwasserversorgung und für die Ökologie. Eine wichtige Ressource für die Versorgung mit sauberem Wasser ist das Grundwasser", heißt es in der Einladung zu der Veranstaltung.

 

Grundwasserleiter als langfristige Speicher

Die Grundwasserleiter dienen als langfristige Speicher und stehen der Nutzung zur Verfügung. Wie hat sich der Grundwasserstand in den letzten Jahren entwickelt und was kann in der Zukunft erwartet werden? Ist zu befürchten, dass die Beschaffenheit des Grundwassers Schaden nimmt? Gibt es zukünftig noch genug Grundwasser? Welche Möglichkeiten und Maßnahmen gibt es, um Grundwasser nachhaltig zu schützen? Mit diesen Fragen wird sich Prof. Dr. Traugott Scheytt in seinem Vortrag des Freiberger Kolloquiums auseinandersetzen.

 

Fachmann hat Lehrstuhl inne

Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Hydrogeologie und Hydrochemie an der TU Bergakademie Freiberg und forscht unter anderem zur Mobilität von Bakterien, Viren und Antibiotikaresistenzgenen im Grundwasser, zu den wasserwirtschaftlichen Folgen des Braunkohleausstiegs in der Lausitz und begleitete wissenschaftlich die finale Flutung der Urangrube Königstein der Wismut GmbH

 

Eintritt frei - Anmeldung nicht erforderlich

Der Vortrag findet am Donnerstag (6. Juli 2023) im Hörsaal SPQ-1301 im Dietrich von Freiberg Bau

der TU Bergakademie Freiberg, Schlossplatzquartier, 1. Obergeschoss, Prüferstraße 4, in Freiberg statt. Beginn ist 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Was ist das "Freiberger Kolloquium"?

Das "Freiberger Kolloquium" ist eine Vortragsreihe des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, des Sächsischen Oberbergamtes, des Geokompetenzzentrum Freiberg e.V., des Sächsischen Staatsarchivs/Bergarchiv Freiberg, der TU Bergakademie Freiberg und der terra mineralia.