Frankenberg. Mehr als zwei Jahrzehnte saß Thomas Firmenich auf dem Bürgermeisterstuhl von Frankenberg. Doch dies Ära geht jetzt zu Ende. Der Diplom-Kaufmann wurde 2002 erstmals gewählt und anschließend dreimal in seinem Amt bestätigt. Bei der Wahl am 3. September 2023 tritt der Amtsinhaber allerdings altersbedingt nicht wieder an.

 

Vier Kandidaten haben sich beworben

Um seine Nachfolge bewerben sich nun vier Männer. Die CDU schickt den Diplom-Kaufmann und Stadtrat Oliver Gerstner ins Rennen, für die AfD geht der Programmierer Frank Urbanek ins Rennen, der zugleich Fraktionschef der AfD im Stadtrat ist. Zudem haben die Einzelkandidaten Thomas Goebel, der Maler- und Lackierermeister und Stadtrat ist, sowie der Selbstständige Achim Thimann , Ortsvorsteher von Langenstriegis, ihre Hüte in den Ring geworfen. Alle Kandidaten haben ihren Wohnsitz in Frankenberg. Wer im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erringt, ist neuer Bürgermeister.

 

Wahllokale haben am Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet

Sollte kein Kandidat diese Quote erreichen, gibt es am 24. September einen zweiten Wahlgang. Insgesamt 11.500 Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Die Wahllokale haben am Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Diese befinden sich in Frankenberg im Haus der Vereine, in zwei Zimmern des Bildungszentrums Max-Kästner-Straße und dem Martin Luther -Gymnasium. Außerdem ist eine Stimmabgabe in der Erich-Viehweg-Oberschule und der Kita Taka-Tuka-Land möglich. In den Ortsteilen Irbersdorf, Dittersbach und Langenstriegis stehen jeweils die Bürgerhäuser offen, in Mühlbach die Kita Windrädchen.

 

Briefwahl

Die Wahlberechtigten haben in ihren Benachrichtigungen mitgeteilt bekommen, wo sie ihre Stimme abgeben dürfen. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit der Briefwahl. Wie Rathaus-Mitarbeiterin Nora Schneider auf Anfrage mitteilte, wurden bis Mittwoch bereits reichlich 1.800 Briefwahlunterlagen verschickt.