Für alle, die die Sonnenfinsternis am 25. Oktober ab 11 Uhr miterleben möchten, baut Professor Alexander Horn auf dem Technikumplatz vor dem Hauptgebäude der Hochschule Mittweida seine Teleskope auf.

 

Weißlicht- und H-alpha-Teleskop

Das eine Teleskop ist ein Weißlicht-Teleskop, das alle Farben der Sonne zeigt. Die Sonne erscheint durch dieses Teleskop weiß. Das andere ist ein sogenanntes H-alpha-Teleskop, das speziell für die Sonnenbeobachtung gebaut ist und nur Licht in einem kleinen Spektralbereich durchlässt, weshalb die Sonne durch dieses Teleskop rot aussieht. Die Bilder beider Teleskope überträgt Professor Horn auf große Monitore. So können viele gleichzeitig und ohne Gefahr für die Augen das Wandern der Mondscheibe vor der Sonne verfolgen.

 

Ohne geeigneten Schutz droht Erblindung

Nebenbei erläutert der Professor, was passiert, und beantwortet die Fragen der Mitbeobachtenden. "Durch die Teleskope sieht man viel mehr Details der Sonne als mit bloßem Auge, die Sonnenflecken, die Oberflächenstruktur, die von der Sonne weggeschleuderten Materieströme und die Sonneneruptionen", so Alexander Horn. Und er warnt ausdrücklich davor, die Sonnenfinsternis ohne geeigneten Schutz für die Augen anzuschauen. Das könne zur Erblindung führen. Sonnenbrillen oder einfache Hilfsmittel wie CDs genügen nicht. Am besten seien spezielle Sofi-Brillen vom Augenoptiker.