Freiberg. "Prof. Dr. Georg Unland erreichte bedeutende Meilensteine für die Universität, aber auch für die Stadt Freiberg und die gesamte Region", lies Sebastian Gemkow, seines Zeichens sächsicher Wissenschaftsminister, im Zuge der Verleihung der Ehrensenatorwürde in Freiberg verlauten. Dr.Unland erhielt 1993 den Vorsitz der Professur Aufbereitungsmaschinen an der TU Freiberg. Ebenso hatte er zwischen 2000 und 2008 die Rektorwürde inne und lieferte innerhalb dieser Zeit zahlreiche Verbesserungsimpulse. Des Weiteren fällt die schrittweise Aufwertung des Freiberger Campus unter seine Ägide.

 

Stiftungen für die Universität

Basierend auf in den USA gewonnen Erkenntnissen schuf er schon 2002 sowie 2004 Stiftungen rund um die TU Bergakademie. Die im Rahmen der 2004 gegründeten Stiftung an die TU Bergakademie Freiberg übergebene Mineraliensammlung führte zur Sanierung des Schlosses Freudenstein und der Eröffnung der "terra mineralia" (2008). 2006 wurde die Dr.-Erich-Krüger-Stiftung durch Professor Unlands Engagement mit initiiert, woraus der Universität ein mehrere Millionen Euro umfassendes Immobilienvermögen zum Ausbau der Forschung zur Verfügung steht. Ebenso ermöglichte die Stifter-Familie Krüger die Sanierung des gotischen Amtshauses, das heute als Krügerhaus die Mineralogische Sammlung Deutschland beherbergt. Im Juni 2008 wurde Prof. Dr. Georg Unland zum Sächsischen Staatsminister der Finanzen in das Kabinett des damaligen sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich berufen. Anfang 2018 kehrte er als Professor an die TU Bergakademie Freiberg zurück und engagiert sich bis heute als Emeritus weiter für die Belange der Universität.