Dresden. Der Freistaat Sachsen hat bereits 260.000 Euro in die Entwicklung des "Iris-Gateways" investiert. Sachsen hat nach Ministeriumsangaben bisher kein Geld für Nachverfolgung-Apps ausgegeben.

Die Anwendung bietet eine digitale Möglichkeit des Corona-Datenabgleichs und soll den Datenaustausch zwischen den 13 Gesundheitsämtern in Sachsen sowie verschiedenen Apps zur Kontaktnachverfolgung möglich machen. Es herrscht jedoch keine Kompatibilität mit allen Corona-Apps.

Damit ist der Freistaat einen anderen Weg gegangen als die meisten Bundesländer, welche einen Vertrag mit dem Luca-Hersteller "Culture4Life" geschlossen haben. Neben Sachsen haben sich auch Hessen, NRW, Thüringen für die Entwicklung ausgesprochen, weitere Länder und Kommunen seien aber bereits interessiert, wie es auf Twitter heißt.