Tucheim. Am kommenden Samstag, dem 2. März, startet die Internationale Deutsche Enduro Meisterschaft (DEM) in ihre Saison 2024. Der Auftakt erfolgt wieder im zwischen Magdeburg und Berlin gelegenen Tucheim. Beim 54. Tucheimer ADAC-Enduro "Rund um den Fiener" erwarten die Teilnehmer eine Runde mit einem extrem hohen Offroad-Anteil inklusive drei kernigen Sonderprüfungen. Diese ist von den DEM-Piloten und den Pokal-Fahrern und -Fahrerinnen je drei Mal plus zwei bzw. eine zusätzliche Sonderprüfung zu absolvieren. Die Senioren, Super-Senioren und die Starterinnen der Damen-Klasse umrunden den Kurs zwei Mal plus eine weitere Sonderprüfung.

Der Start der Traditionsveranstaltung im Jerichower Land erfolgt 9 Uhr wieder am örtlichen Jugendclub-Areal, wo sich auch das Fahrerlager befindet. Nach nur wenige Meter davon entfernt wartet schon der erste Test. Nach der Sonderprüfung 1 geht es durchs offene Gelände zur SP2, welche sich südwestlich von Tucheim befindet. Die dritte SP haben die vielen fleißigen Helfer des MC Fiener Tucheim e. V. im ADAC wieder in der Kiesgrube in unmittelbarer Nähe zur A2 errichtet. Die Zufahrt dorthin erfolgt über die Ortslagen Paplitz oder Schoplitz. Eine Runde misst 55 Kilometer.

 

Masse und Klasse aus Sachsen

Wie immer wird das Starterfeld zu einem Großteil mit Fahrern aus dem Erzgebirge und Westsachsen respektive dem Regierungsbezirk Chemnitz gefüllt. Und diese haben, ebenso traditionell, die besten Chancen auf vordere Plätze. Allen voran der Chemnitzer Jeremy Sydow, der in diesem Jahr nicht nur seinen Titel in der kleinsten Hubraumklasse E1 verteidigen will, sondern auch das klassenübergreifende Championat für sich entscheiden will. Daran wird ihn zumindest sein letztjähriger Teamkollege Luca Fischeder nicht hindern können. Der Geringswalder wechselte die Motorradmarke und das Team und tritt nun neben der WM in der italienischen Meisterschaft an. Dennoch wäre er in Tucheim gern zu Vorbereitungszwecken an den Start gegangen, doch laboriert er derzeit an einer Sehnenscheiden-Entzündung.

 

In allen Kategorien vertreten

Ebenfalls Hoffnungen auf vordere Plätze in Tucheim sowie auch in der Meisterschaft machen sich die beiden Routiniers Edward "Eddi" Hübner aus Penig und Andreas Beier aus Krumhermersdorf, die in den Klassen E2 und E3 antreten.

Die weiteren sächsischen Piloten in der E1 sind der Klassen-Neuling Fritz Hunger aus Grünhainichen, Kurt Reichel aus Großolbersdorf sowie die Brüder Domenik und Kevin Nieschalk aus Niederfrohna bzw. Pockau-Lengefeld.

In der E2 vertreten Patrick Irmscher aus Erlau OT Schweikershain, Jörg Haustein aus Mülsen, Florian Pfefferkorn aus Penig, Karl Weigelt aus Drebach sowie der Zschopauer Marvin Poller die sächsischen Fahnen.

In der E3 fehlt mit Florian Görner aus Drebach OT Scharfenstein ein weiterer Mitfavorit.

In der neu geschaffenen zweigeteilten Junioren-Klasse gehen in der internationalen J1 Jeremy Nimmrich aus Gelenau und Pascal Sadecki aus Zschopau sowie in der nationalen J2 Arvid Meyer aus und Niclas Leon Kallmeyer aus Großrückerswalde OT Schindelbach an den Start.

Ein Livetiming ist wieder über die über die offizielle DEM-Homepage eingerichtet.