Zeulenroda. Das Waikiki-Bad in Zeulenroda schließt zum Jahresende - zumindest für eine längere Zeit. Geplant ist nach jetzigen Stand, das Tropen- und Erlebnisbad zu Beginn des Jahres 2025 wieder zu eröffnen.

 

Sanierung nach mehr als 25 Jahren

Eine Sanierung der Freizeiteinrichtung war bereits in Aussicht gestellt worden, genauso wie Fördermittel vom Land und Bund. Dass diese nun, wenn die beantragten Fördermittel vom Land Thüringen fließen, offenbar eher kommt als ursprünglich geplant, hat auch mit der Energiekrise zu tun. Die Kosten für Strom und Gas sind um ein Vielfaches gestiegen, könnten wegen eines neu zu schließenden Vertrag mit den Lieferanten zum Jahresbeginn nochmals steigen, heißt es. Gründe, die für eine vorzeitige Schließung sprechen.

 

Verkürzte Öffnungszeiten läuten Neuerung ein

Verkürzt sind die Badezeiten bereits seit einigen Monaten, das Waikiki öffnet gegenwärtig nur von 13 bis 19.30 Uhr für die Badegäste. Die Sanierung soll groß angelegt werden, mehrere Millionen Euro sind dafür veranschlagt worden. Die Badewelt soll einerseits attraktiver werden, andererseits ist eine energetische Sanierung geplant, um Kosten zukünftig zu sparen. Der Baubeginn soll Jahresmitte 2023 sein. Betrieben wird das Bad von den Stadtwerken Zeulenroda-Triebes, den Aufsichtsrat sitzt Bürgermeister Nils Hammerschmidt vor.