Tanna. Vor den 900 Mitarbeitern aus Thüringen, Franken und dem Vogtland kann man nur den Hut ziehen! Die Gealan Fenster-Systeme GmbH hat trotz zahlreicher Herausforderungen das Jahr 2021 erneut erfolgreich gestaltet! Pressesprecher Marc Schenk meldete sich jetzt mit dieser Nachricht: "Im Vergleich zu 2020 ist mit Jahresende ein Umsatz-Plus von mehr als 30 Prozent zu erwarten." Hinzu kommt: Gealan entwickelt sich immer weiter. "Zahlreiche Baumaßnahmen wurden im ablaufenden Jahr entweder fertiggestellt oder angestoßen", teilt das Unternehmen mit. Am thüringischen Produktions- und Logistik-Standort in Tanna wurde beispielsweise im Frühjahr der neue Kopfbau bezogen, der moderne Büros, zusätzliche Lagerflächen, eine Lehrwerkstatt und eine neue Kantine beherbergt. Eine neue Recycling-Anlage ist seit April im Einsatz. Vor kurzem war Spatenstich für eine neue Rohstofflagerhalle. Der Baubeginn eines neuen vollautomatisierten Hochregallagers ist für 2022 vorbereitet.

 

17 Millionen Euro hat Gealan 2021 investiert

 

Tino Albert, Geschäftsführer Technik und Finanzen, erläutert: "17 Millionen Euro hat Gealan 2021 investiert, um noch besser zu werden. Im nächsten Jahr sind gar Investitionen in Höhe von 23 Millionen Euro geplant." Tino Albert fügt hinzu: "Wir wollen nicht nur weiter wachsen, sondern auch innovative Technik zum Einsatz bringen und moderne Arbeitsplätze gewährleisten. Wir investieren also in Quantität und Qualität, um auch den Standort Tanna zukunftsfähig aufzustellen." Gealan ist einer der größten Arbeitgeber der Region. Eine der Schlüsselstellen am Standort nimmt die hauseigene Mischerei ein. Auch dort wird regelmäßig investiert und modernisiert: "Wir nehmen hier die Rohstoffe an, die wir für die Profilextrusion benötigen", erklärt Steffen Schubert, seit Oktober Sachgebietsleiter in der Gealan-Mischerei, "und wir fertigen nach vorgegebenen Rezepturen, überwachen die richtigen Mischungen der Zutaten."

 

Gealan stellt Kunststoffprofile für Fenster und Türen her

 

Das Fertiggemisch muss optimal abgestimmt sein, dann geht es in die Extrusion, wo aus den Zutaten Kunststoffprofile für Fenster und Türen hergestellt werden. "Das ist wie beim Kuchen backen", beschreibt Steffen Schubert, "die Qualität und Zusammenstellung der Zutaten bestimmt das Endprodukt. Unser Team hat hier eine große Verantwortung, die Rezepturen zu überwachen, aber auch einen sehr abwechslungsreichen Job, den man in vorgegebenem Rahmen jeden Tag sehr gut selbst gestalten kann", verrät Steffen Schubert. Rund 200 bis 250 Tonnen Fertiggemisch werden in der Mischerei jeden Tag aufbereitet, vier Mischerlinien stehen zur Verfügung. Die Rohstoff-Mischungen gehen von Tanna aus auch an die Gealan-Verbundunternehmen nach Polen und Rumänien.

 

Ein Job mit Zukunft: Anzahl der Arbeitstage reduziert

 

Die Technik und die Arbeitsplätze werden ständig modernisiert, erst kürzlich war in der Mischerei der Überwachungsraum dran: "Wir haben hier einen neuen Arbeitstisch, neue Monitore, eine Klimaanlage, moderne Software - hier arbeitet es sich sehr angenehm", beschreibt Steffen Schubert die "Warte", wie der Raum am Eingang der Mischerei genannt wird. Zudem steht kein fiepender Rechner mehr im Raum selbst, die Geräuschkulisse am Arbeitsplatz wurde noch einmal optimiert. Gearbeitet wird in der Mischerei übrigens in einem rollierenden Schichtsystem: "Das Team der Mischer ist in 11,5-Stunden-Schichten beschäftigt, dafür reduziert sich die Anzahl der Arbeitstage und damit die Zahl der Anfahrten. Und man hat dann länger am Stück frei", weiß Steffen Schubert, der im neuen modernen Arbeitsumfeld bei Gealan bereits nach wenigen Wochen gut eingearbeitet und angekommen ist: "Ich fühle mich hier wohl!". Geschäftsführer Tino Albert wünscht allen Beschäftigten trotz der komplizierten Situation eine friedvolle Adventszeit: "Ich denke, wir entwickeln und produzieren auch künftig die innovativsten Profilsysteme, Oberflächen und digitale Lösungen für Fenster und Türen. Vielen Dank Ihnen allen!"