Plohn. Als Freak "Vigor" am Samstag über dem Eingangsbereich des Horror-Schrottplatzes zu Musik von "Rammstein" mit dem Flammenwerfer hantiert, nimmt die schauerliche Halloween-Nacht in der "Zone 22" Fahrt auf. Erstmals konnte dieser spezielle Bereich des Vergnügungs-Parks separat gebucht werden. Bei den Grusel-Fans kam das bestens an. Junior-Chef Jan Völkel freute sich riesig, dass seine Idee bei den Parkbesuchern so eingeschlagen ist. "Unsere letzte Veranstaltung in der Zone war schon seit Tagen ausverkauft." Im Reich der Halbtoten wurde einiges geboten. In der Horror-Klinik beugte sich Carolin Tetzner als "Schwester Heidi" im blutverschmierten Kittel über einen Patienten. Die Mainzerin ist im normalen Leben Software-Testerin. Seit einigen Jahren gehört sie zum Stammpersonal des Plohner Grusel-Teams. "Das macht mir mehr Spaß als der Mainzer Karneval."

 

In Kürze beginnen Fundamentarbeiten für neue Attraktion

Kurz vor dem Saison-Finale zog Park-Geschäftsführer Lutz Müller eine erste Bilanz. "Es war ein auf und ab." Unterm Strich zeichnet sich ein gutes Ergebnis ab. Was die Besucherstatistik betrifft, habe man sich dem Rekordjahr 2019 angenähert. Damals besuchten 350.000 Gäste den Freizeitpark. Schon jetzt blickt das Familienunternehmen aufs kommende Jahr. Angekündigt ist eine neue Attraktion. "Nach Saisonende geht es sofort mit dem Fundamentbau los", verriet Müller. Um was es sich handelt, wollte er noch nicht verraten. Läuft alles optimal, könnte die Neuheit zum kommenden Osterfest fertig sein. Saison-Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiter könnten sich bereits Anfang nächsten Jahres per E-Mail bewerben. Gebraucht wird Personal unter anderem in der Gastronomie, bei den Fahrgeschäften, für Instandhaltungsarbeiten und in der Grünanlagenpflege. Diesen Dienstag hat der Park letztmalig geöffnet.